Ötscherrace Finale Enduro ÖM / ÖEC 2022

Der Titel geht nach.......

Es war kalt, es war nass, es war dreckig. Es war halt „Enduro“. Aber es war auch ein Finale das spannender kaum sein hätte können. Es war das Finale und das Jahr von Benni Schöpf!

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Zum Glück hat der Wetterbericht nicht ganz gestimmt, sonst wäre es zumindest von oben noch nasser geworden. Es war wahrscheinlich das Glück des tüchtigen Veranstalters und Hausherr Karl Teufl und seinem Team, dass der letzte Lauf des ÖEC und zugleich das Finale der Enduro ÖM fair und mit sehr vielen zufriedenen Gesichtern geendet hat. Aufgrund des Finales wurde das Training, die Quali und das Superenduro auf Freitag verlegt.

Die Strecke präsentierte sich gegenüber der letzten Jahr kaum verändert, begeistert immer noch mit schnellen Abschnitten und tollen Aussichten. Die klassische SP war auch ident mit den Vorjahren. Nur das berüchtigte Steinfeld aus den Vorjahren wurde heuer kurzerhand in eine SP umgewandelt! Ja, ein schwerer Punkt aus den Vorjahren wurde auf Zeit gefahren. Und wie es beim Enduro so ist, irgendwie gehts immer. Am Freitag Abend fand dann das letzte Superenduro der Saison statt. Und nachdem es hier auch um wertvolle ÖM Punkte geht, war die Stimmung dementsprechend heiß. Benni Schöpf hat das Momentum der letzten Läufe, eilt von einem Sieg zum anderen und der Vorsprung von Walter Feichtinger schmolz dahin. Und so setzte Schöpf beim Superenduro alles und konnte vor dem Hardendurospezialisten Dieter Rudolf gewinnen. Den dritten Stockerlplatz ergatterte der tschechische Gaststarter Vaclav Nedved. Erst auf Rang 4 Walter Feichtinger, dies war aber nicht so schlimm, da beide vor ihm platzierten keine ÖM Punkte bekamen. Damit war vor dem finalen Renntag Punktegleichstand angesagt und derjenige der vorne ist, darf sich Staatsmeister 2022 nennen.

Am Samstag Vormittag war zuerst die Gruppe 2 am Start. In Gruppe mit dabei die Gruppe ÖM Jugend welche heuer mit Valentino Hutter einen dominanten Staatsmeister küren darf. Er gewann auch beim Ötscherrace vor Luca Kropitsch und Raphael Herbitschek. In der Gesamtwertung erreichte Luca Kropitsch den zweiten Rang in der ÖM vor Jonas Ederer. Am Nachmittag dann die 1er Gruppe am Start. Zu Beginn noch eine fast griffige Strecke, öffneten sich dann die Schleusen und es wurde abermals sehr schmierig. Eines gleich vorweg, Schöpf dominierte von der ersten SP weg das Rennen und am Ende reichte es nicht für Walter Feichtinger. Schöpf blieb einfach fehlerfrei. Zwischen den beiden überraschte Vaclav Nedved der sogar eine SP Bestzeit für sich verbuchen konnte. Dritter am ÖM Jahrespodest Michael Feichtinger. In der Juniorenklasse war der Staatsmeister mit Thomas Hecher nur noch Formsache. Dementsprechend ging er das Wochenende locker an, platzierte sich auf 4. Gewonnen hat das Ötscherrace Klaus Bischof vor Maurice Egger und Lukas Orthacker. In der Gesamtwertung der ÖM auf Rang zwei Klaus Bischof vor dem bis dahin amtierenden Staatsmeister Marcel Schnölzer. Im Anschluss gab es dann eine würde Siegerehrung mit einer anständigen Abschlussfeier.

Fazit: Respekt vor allen Teilnehmer, aber vor allem an die Veranstalter des ÖEC und der gesamten ÖM welche die Bewerbe weiter gepusht haben und den Sport weiter professionalisieren. Die Masse an schnellen Nachwuchsfahrer zeigt, dass das Niveau steigt und angenommen wird.

ÖM Open:

  • Bernhard Schöpf (Motorradreporter.at)
  • Walter Feichtinger ( Factory Racing Team Walzer / MSC Mattighofen)
  • Michael Feichtigner ( Factory Racing Team Walzer / MSC Mattighofen)

ÖM Junior:

  • Thomas Hecher (Obereder Motos)
  • Klaus Bischof (iBi Racing Team)
  • Marcel Schnölzer ( Factory Racing Team Walzer)

ÖM Jugend:

  • Valentino Hutter (X-Grip)
  • Luca Kropitsch (MxStore.at)
  • Jonas Ederer (3ride.at / Yamaha Austria)

Alle Infos, Ergebnisse etc:

Endurocup

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Bericht vom 23.09.2022 | 3.102 Aufrufe

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