KRKA Enduro Raid 2018

Österreicher dominieren bei der KRka Endruo Raid 2018

Vom 27. bis 28 April fand die achte Ausgabe des Krka Enduro Raid in Primosten statt. Über 600 Fahrer pilgerten zu einem der heiss begehrtesten Enduro Rennens der Saison. Die Österreicher waren an diesem Wochenende nicht zu schlagen. 1000PS Rider Herbert Lindtner hat nur um einen Wimpernschlag den Sieg verpasst.

2018 ist bereits das dritte Jahr in dem das 1000PS Team an der Krka Enduro Raid teilnimmt. Dieses Jahr feiert 1000PS Rider Herbert Lindtner sein Debüt mit einem fulminanten 2ten Platz. Noch beeindruckender is das Ergebnis wenn man weiß, das die Krka Herberts Rallye Premiere darstellt. Geschlagen wird er nur von Hard Enduro Ass Ben Diesel, der Herbert um 3 Sekunden vom obersten Treppchen verdrängt. Dritter wird der Pole Jakub Maslany.

Die Österreicher stellen bei diesem Event den größten Fahrer Pulk, alleine in den Top Ten finden sich 6 Fahrer die unter der rot weiß roten Flagge fuhren. Ähnlich ging es auch in dern anderen Klassen zu, so sicherten sich die Gebrüder Schmidtmayr Bernhard und Wilfried die Plätze eins und zwei in der Zweizylinder Klasse, vor dem deutschen Jablan Srdan. Auch bei den Damen zieht sich der Rot Weiss Rote Faden durch. Nach der Babypause zeigt Vroni Dallhammer, dass sie es noch immer nicht verlernt hat und platziert sich vor Esther Kammer und Sibylle Freitag auf Platz eins.

Warum ist das Krka so erfolgreich?

Die Anmeldungen für das Krka sind nur binnen weniger Stunden ausverkauft. Die Ursache dafür findet sich im Konzept der Raid. An den zwei Renntagen werden täglich um die 150Km unter die Räder genommen. Auf jeder Tagesetappe finden sich dann 2 oder 3 Sonderprüfungen bei der die Strecke nur in einer bestimmten Zeit gefahren werden muss. Somit können Freunde mit unterschiedlichstem Fahrkönnen den ganzen Tag miteinander Fahren. Bei den Sonderprüfungen wird dann angedrückt und danach wieder gemeinsam weitergefahren. Für die Wertung entscheidend ist zu großen Stücken das Beach Race, bei dem auch die gefahrene Zeit gewertet wird. Gemeinsam mit etwaigen Strafzeiten ergibt sich dann die Platzierung.

Die Schattenseiten des Erfolgs.

Die vielen Teilnehmer sind natürlich auf den ersten Blick für den Veranstalter eine super Sache. Denn umso größer ist der Erlös durch die Teilnahmegebühr. Allerdings zieht das dann auch Probleme mit sich. Wurde etwa vom Veranstalter noch in den Jahren zuvor propagiert, schon ein paar Tage früher anzureisen um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Wurde dies ab heuer untersagt. Der Veranstalter hat hier schon mit Beschwerden von Anrainern und der Polizei zu tun. Nicht besser wird die Lage durch die üblichen Idioten deren Anzahl linear mit der Teilnehmerzahl steigt. Sie zeigen sich mit Regelverstößen, und Hausverstands Befreiung dafür verantwortlich, dass der Ruf des Rennens im Primostner Umland vor die Hunde geht.

Wir kennen das KRKA Enduro Raid als großartige Veranstaltung und haben dort viele schöne Stunden verbracht. Wir hoffen, dass der Veranstalter die Probleme mit den Anrainern und den Behörden in den Griff kriegt und freuen uns schon auf die 9te Ausgabe der Raid 2019.

Bericht vom 30.04.2018 | 11.331 Aufrufe

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