Superbike News

Laverty erreichte bei den offiziellen Suzuki Test gleich am ersten Tag die Tagesbestzeit
Suzuki

David Linortner zieht es wieder in die IDM Supersport

 

Die Stunde der Wahrheit.

Suzuki gilt als Wundertüte der abgelaufenen Wintertests und zeigte auch in Australien am ersten Tag einen guten Einstand.

 

Wars ein Bluff und wollte Crescent Suzuki bei den Tests in Quali-Konfiguration die neuen Sponsoren beeindrucken oder ist das Paket tatsächlich derart stark verbessert? Diese Frage sollte am Sonntag auf Phillip Island beantwortet werden. Bei den offiziellen Tests untermauerte Suzuki und vor allem Eugene Laverty gleich am ersten Tag seine gute Form mit der Tagesbestzeit. Bei der Präsentation des Teams am Sitz in Verwood war auch alles eitel Wonne. Der ehemalige WM-Pilot James Haydon er fuhr den Foggy-Petronas Dreizylinder - gab den humorvollen Interviewer. Laverty und Lowes antworteten mehr oder weniger in den typischen Floskeln.

Fahrer als Trumpf
Interessierter Beobachter beim Launch war Prodigy-Frontmann und Bike-Fan Keith Flingt. Crescent-Teamboss Paul Denning liess sich aber in die Karten blicken und versichert: «Wir haben mit den beiden Jungs sicher das beste Lineup im Team, das wir jemals hatten. Aber es gibt sicher noch viel zu tun für uns, bis wir sagen können, dass wir gewinnen können. Man braucht Glück und vielleicht auch andere Teams, die Fehler machen.» Denning philosophiert über die Ausgangslage: «Im Sport muss man Jungs haben, die wissen, wie man gewinnt. Beide - Eugene und Alex - haben diese Erfahrung.» Sein Nachsatz: «Das grossartige am Motorrad-Rennsport ist, dass der Fahrer sehr viel ausmacht.»

 
Suzuki Suzuki

Eugene Lavertyr war auch am ersten Tag auf Phillip Island ganz vorne

Prodigy-Boss Keith Flint mit Laverty (l.) und Lowes

 
Schritt zurück für Lino
Supersport-Pilot David Linortner hat ein WM-Angebot ausgeschlagen und kehrt in die IDM zurück.2012 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den  David Linortner. Der Wiener wurde in der IDM Supersport mit der Yamaha R6 Gesamtdritter und überraschte als Wildcard-Pilot im Supersport-WM-Lauf am Nürburgring mit Platz acht. Im Vorjahr stieg der 22-Jährige mit Mentor Günther Knobloch mit vollem Optimismus in die Supersport-WM ein Lino war Bezahlfahrer bei PTR-Honda, wo Eugene Laverty und Jules Cluzel zu Seriensiegern geworden sind. Wegen Problemen mit dem Material lag für ihn aber das erhoffte Spitzenfeld in weiter Ferne. Linortner punktete nur ein einziges Mal mit Platz 14 in Monza.
Obwohl er ein zuletzt ein Angebot eines italienischen Teams für die 600er-WM erhalten hatte, will Linortner 2014 ein Comeback in der IDM versuchen. "Ich habe ein gutes Angebot von einem deutschen Yamaha-Team für die Supersport IDM, erzählt Linortner. Wenn nichts dazwischen kommt, werden wir diesen Schritt gehen. Ab 20. Februar sind Pirelli-Tests in Spanien geplant."   

Nekvasil auf BMW
Im Rahmen des Superbike-WM-Wochenendes am Nürburgring 2012 sorgte der erst 16-jährige Marco Nekvasil für eine kleine Sensation. Der gross gewachsene Niederösterreicher erkämpfte sich mir einer Wildcard im EM-Rennen der Klasse Superstock 600 den beachtlichen achten Platz. Klar, dass sein Team für den Jüngling eine Profikarriere für 2014 organisierte. Aber die Superstock-600-Saison 2013, wurde für Marco zu einer Enttäuschung. Auch weil ihn seine MV Agusta öfter in Stich gelassen hatte, reichte es nur für Platz 18 in der Gesamtwertung. 2014 nimmt nun Nekvasil einen neuen Anlauf. Mit Unterstützung von BMW-Austria will er nun im Sattel einer BMW S1000 sein Talent in der IDM unter Beweis stellen. Die Experten von Fritze-Tunning, die auch für das MotoGP-CRT-Bike von Martin Bauer verantwortlich sind, werden sich  um die Technik von Nekvasils BMW kümmern. Für Ende Februar sind Testfahrten in Spanien geplant.
 

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Text: 1000PS
Fotos:
Archiv Orasche

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Bericht vom 19.02.2014 | 4.188 Aufrufe

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