Crazy Job Tag 3
Six Days Crazy Job Tag 3
Nach dem tollen ersten Tag war das 1000PS Team topmotiviert. Hellwach lagen Patrick Arlo Auer und NastyNils Müller die Nacht im Bett und rechneten die Ergebnisliste rauf und runter. Was muss passieren damit wir mit unserer Husaberg FE 390 und KTM 350 EXC-F einen Pokal erobern? Morgen Vollgas!
2 Minuten nach dem Start ein Patschen am Vorderreifen von Patrick Auer. Das Blut kocht! In Turbozeit wird Schlauch gewechselt, das gesamte Feld zog vorbei. Mit etwas zu viel Ehrgeiz wurde weitergefahren, 2 schmerzhafte Stürze von NastyNils waren die Folge. Danach lief es gut, doch schon vor der Mittagspause kamen Zweifel am Track im GPS auf. Angeblich sollte bis zur Mittagspause eine Strecke von geschmeidigen 80 km auf die Enduristen der Hobbyklasse warten. Doch tatsächlich waren es 120 und etwas heftiger als geschmeidig. "Irgendwas hat die Rennleitung beim Einspielen der Tracks in die GPS-Geräte vergeigt. Einige Hobbyracer haben den "Expert"-Track im Gerät!", meldete Radio Fahrerlager. Die 1000PS Truppe fuhr tapfer den Expert Track weiter, hatte jedoch 2 weitere Reifenpannen an der Front zu verzeichnen. 30 km fuhr Arlo mit platten Reifen, NastyNils legte eine Sonderprüfung von der Tanke zum Motorradgeschäft hin. Es gab tatsächlich "Vee Rubber Heavy Duty Schläuche" im tiefsten Bulgarien. Auf dem Weg zurück zur Tanke kam dann auch noch die bulgarische Polizei in die Quere. Von der Tanke zurück ins Ziel war dann gar nicht mehr so schlimm und es war noch hell als das Fahrerlager erreicht wurde. Danach wurden die geschändeten Mopeds und Reifen in Schuss gebracht und um 22:30 war Zeit für die Pizzaria im Stara Zagora.
Bei Platten Nummer 2 und 3 hatte Arlo zumindest eine feine Aussicht.
Was beim Rest des Feldes so abging können wir im Moment nur erahnen. Der Decker aus Wien zum Beispiel sitzt mit Gipshand in der Pizzaria. Die Partie rund um Martin Kettner hat schon bulgarischen Vodka bestellt. Ein Zeichen für einen harten Tag. Karl Katoch war mit seinem 12 Liter Tank an der KTM etwas zu spendabel und versorgte liegengebliebene Kollegen. Dann musste er selbst abkürzen und Strafzeiten kassieren. Die Kafka-Familie litt ebenfalls auf der Experten Spur. Optimal unterwegs war die Steierpartie Martin Pastl und Manfred Karl. Sie führen im Moment die Hobby Teamklasse an. Toll unterwegs war auch der Nesuta Peter. Doch auch er hatte den falschen Track im Navigationsgerät. Wie der Veranstalter diese Schlamperei nun lösen möchte und eine Ergebnisliste hinkriegt wird spannend. Weitere Infos demnächst!
Bericht vom 03.08.2011 | 3.895 Aufrufe