Zufriedenheit und Schmerzen bei Yamaha: Lorenzo auf zwei, Rossi auf sechs

Während Jorge Lorenzo locker zu Rang zwei fuhr, mühte sich Valentino Rossi mit Schmerzen auf den sechsten Platz im ersten Training.

Zufriedenheit und Schmerzen bei Yamaha: Lorenzo auf zwei, Rossi auf sechs

WM-Leader Jorge Lorenzo startete mit der zweitschnellsten Zeit im ersten freien Training in den US-GP. Dem Yamaha-Piloten fehlten am Ende der ersten 60-minütigen Trainingssitzung 0,233 Sekunden auf den Pacesetter Casey Stoner.

Sorgen macht sich Lorenzo aber nicht, im Gegenteil. "Das war ein gutes erstes Training und alles kam ziemlich einfach. Wir hatten keine Probleme und ich konnte vom Start weg an der Spitze fahren", so der Yamaha-Pilot über seinen Trainingsverlauf.

"Aber im gleichen Atemzug sah Casey hier sehr stark aus und wir werden hart arbeiten müssen, um ihn zu fangen", stellte der Mallorkiner das Ziel klar. "Ich denke, dass ich morgen eher noch ein paar kleine Änderungen an meinem Fahrstil vornehmen muss, als gröbere Änderungen an der Maschine. Hoffentlich wird uns das auf der Suche nach ein paar Zehnteln behilflich sein, damit wir am Sonnt sicher kämpfen können."

Mehr Schmerzen bei Rossi

Weltmeister Valentino Rossi ließ es ruhig angehen und kam über Rang sechs nicht hinaus - 81 Tausendstel hinter dem von ihm als stark angekündigtem US-Amerikaner Ben Spies und fast eine Sekunde hinter dem schnellsten Mann des Freitages, Stoner. Doch der Italiener hatte heute in den USA mehr Schmerzen als noch beim Comeback in Deutschland am letzten Wochenende.

"Diese Strecke ist für mich ein wenig härter als der Sachsenring und ich habe etwas mehr Schmerzen, hauptsächlich im Fußgelenk, aber beim Anbremsen zum Korkenzieher auf in der Schulter", klagte der amtierende Weltmeister.

Den Kopf steckt Rossi derweil nicht in den Sand und so will er erst morgen angreifen. "Wir haben noch nicht alles zusammen, um hier unser volles Potenzial zu zeigen und wenn wir heute ein paar mehr Runden gehabt hätten, hätten wir auch weiter vorne stehen können", war sich der Yamaha-Star sicher.

Am Ende des Trainings experimentierte Rossi schon mit den Reifen. Er nutze einen neuen Satz der härteren Mischung, doch die hat nicht so gut funktioniert. "Vielleicht war die Strecke dazu ein wenig zu schmutzig", grübelte er und fügte aber auch gleich an, dass er morgen die weichere Mischung für vorn dazu probieren wolle.

"Ich mag die Sonder-Lackierung", gab Rossi noch zu Protokoll. "Es etwas anderes und macht Spaß. Morgen werde ich auch einen passenden Helm dazu haben", versprach er.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 24.07.2010 | 1.660 Aufrufe

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