Pedrosas kommt nach Hause: Über die Arbeit zum Erfolg
Pedrosas kommt nach Hause: Über die Arbeit zum Erfolg |
Lediglich 15 Kilometer von Circuit de Catalunya entfernt liegt Dani Pedrosa Geburtsort Sabadell, dementsprechend wichtig ist dem Spanier das Rennen am kommenden Wochenende auch. Auch für die WM könnte ein Sieg nicht schaden und bereits in allen drei Klassen durfte er in Barcelona schon auf die oberste Stufe des Treppchens steigen - er weiß also, wie es geht. "Ich komme in sehr guter Stimmung zum Catalunya GP. Das Rennen in Assen war ein gutes Beispiel dafür, dass wir nie aufgeben. Die Trainings waren schwierig, aber unser Team war nie niedergeschlagen und wir haben bis zum letzten Moment gearbeitet, um ein gutes Ergebnis zu holen", sagt Pedrosa, der in der WM momentan 47 Punkte hinter Jorge Lorenzo auf Platz zwei liegt. Dank konstanter Rennpace konnte er in Assen Platz zwei einfahren, in Spanien möchte er wieder so ein zuverlässiges Setup finden, wobei er in seiner Saison bislang ein Muster sieht: gute und schlechte Rennen wechseln sich immer ab - Barcelona soll die Ausnahme werden. "Jeder in meinem Team will alles geben. Ich liebe es, die Strecke zu fahren, denn das ist wirklich mein Heimrennen. Meine Familie und Freunde sind da und gemeinsam mit den Fans gibt mir das mehr als anderswo das Gefühl, dass ich von Unterstützern umgeben bin. Ich will, dass sie das Wochenende genießen." Assen-Setup passt wohl nichtDas konnte Pedrosa selbst im Vorjahr weniger, da er verletzt war und schmerzstillende Injektionen brauchte, doch dieses Jahr kommt er fit zum Catalunya GP. "Wir wissen, wir werden hart arbeiten müssen, um die Maschine abzustimmen, denn an dieser Strecke ist es immer schwierig, ein gutes Setup zu finden. Jenes, das wir in Assen verwendet haben, wird für diese Strecke wohl nicht passen. Ich hoffe aber, die Maschine bis Samstag aussortiert zu haben, ein gutes Qualifying zu fahren und für einen Kampf mit Höchstleistung im Rennen bereit zu sein", meint Pedrosa. Keine Höchstleistung konnte Andrea Dovizioso in Assen abrufen, deswegen kommt ihm das Rennen in Spanien gerade recht, um dort den Ausflug in die Niederlande rasch abhaken zu können. Der Circuit de Catalunya zählt auch zu seinen Lieblingsstrecken, da er zu seinem Fahrstil passt und seiner Ansicht nach auch der Honda liegen sollte. "Es ist eine lange Strecke mit schnellen Kurven und es ist ein tolles Gefühl, wenn man den richtigen Fluss findet und eine Kurve mit der nächsten verbindet", erklärt der Italiener. Auch die Atmosphäre hat es Dovizioso angetan, vor allem in den letzten vier Kurven kommt diese Stadion-Stimmung auf, die ihm ein besonderes Gefühl vermittelt. Ein Schritt fehlt nochVier Mal war er in den kleineren Klassen in Barcelona auf dem Podest, 2006 gewann er das 250cc-Rennen, nur in der MotoGP kam er bislang nicht über Rang vier hinaus. Das würde er klarerweise gerne ändern. "Wir hatten bislang eine starke Saison und generell haben wir uns von Rennen zu Rennen verbessert. Wir waren ein paar Mal auf dem Podest und dank der Arbeit im Winter waren wir in den meisten Rennen näher an der Pace der Spitze dran. Wir brauchen aber noch einen Schritt, um auch den Sieg angreifen zu können - das werden wir dieses Wochenende probieren", sagt Dovizioso. |
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Bericht vom 29.06.2010 | 1.728 Aufrufe