Rossis & Lorenzos erster Testtag: Gut aufgestellt

Die Fiat Yamaha Werkspiloten haben den ersten Testtag 2010 überstanden. Während Rossi sofort wieder auf Pace war, brauchte Lorenzo etwas Eingewöhnung.

Rossis & Lorenzos erster Testtag: Gut aufgestellt

Am heutigen ersten Testtag in Sepang meldete sich Valentino Rossi fulminant aus der Winterpause zurück. Mit seiner Bestzeit von 2:01,411 Minuten nach 54 Runden zeigte er der Konkurrenz gleich wieder, wer der Herr im Ring ist. Konkurrent Casey Stoner verlor rund eine halbe Sekunde auf den Yamaha-Piloten. Dabei konnte der Italiener seine Bestmarke schon in der 15. Umrundung drehen. Er war von Anfang an gleich wieder auf Speed und machte sich an seine Arbeit mit der neuen Yamaha M1. "Heute war sehr wichtig, denn dieses Jahr haben wir nur sechs Testtage, um das Bike abzustimmen", machte der amtierende Weltmeister klar. "Daher dürfen wir keine Zeit verschwenden."

Seine Bestzeit stimmte den Italiener natürlich glücklich. "Der erste Tag war sehr positiv. Wir probierten das neue Motorrad für 2010, mit einem anderen Chassis und einem anderen Motor, welcher mehr Kilometer hält und trotzdem sehr schnell ist. Yamaha hat über den gesamten Winter sehr gut gearbeitet. Jetzt müssen wir etwas Zeit investieren, um die Elektronik und ein paar andere Dinge abzustimmen. Es ist nur der Beginn, aber es scheint, als seien wir ganz gut sortiert", stapelte er tief.

Anlaufschwierigkeiten

Für Rossis Teamkollegen Jorge Lorenzo gab es heute etwas Anlaufschwierigkeiten Der Spanier fand es ziemlich kompliziert, nach der langen Winterpause wieder auf sein MotoGP-Motorrad zu klettern. Den Grund dafür kannte er aber. "MotoCross-Motorräder sind nun einmal nicht dasselbe wie die M1", sagte er im Hinblick auf sein Winter-Fitness-Programm.

"Es war ein recht schwieriger Start in den Tag, aber mehr und mehr konnte ich mich wohlfühlen und mein Tempo verbessern", fuhr der Mallorkiner fort. Besonders am Nachmittag, als es wärmer wurde, habe er sich verbessern können - gefühlsmäßig und bei den Rundenzeiten. "Am Ende bin ich also ganz glücklich mit unserer Arbeit. Yamaha hat für uns ein paar gute Sachen zum Probieren mitgebracht. Das Motorrad ist nicht komplett anders, als das alte, aber die kleinen Details machen es einfacher zu fahren und das ist sehr wichtig. Heute war mein erster Fahr-Tag unter meinem neuen Team Manager, Wilco Zeelenberg und ich fühle mich gut mit ihm. Er ist ein Ex-Fahrer und daher tauschen wir sehr viele Informationen aus und er konnte mir ein paar gute Ratschläge geben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha

Bericht vom 05.02.2010 | 1.862 Aufrufe

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