Aspars Moto2-Testtag 1: Simon zufrieden, di Meglio hat zu kämpfen
Aspars Moto2-Testtag 1: Simon zufrieden, di Meglio hat zu kämpfen |
Für die beiden Aspar-Moto2-Piloten Julian Simon und Mike di Meglio verlief der erste Testtag im spanischen Valencia eher gegensätzlich. Während Simon vor allem konstant zu Werke gehen und sich am Ende mehr und mehr verbessern konnte, mussten bei di Meglio mehrere Probleme aussortiert werden. Der von seinem Teamkollegen abgelöste 125ccm-Weltmeister von 2008 hatte gleich mehrere Sachen an der geliehenen BQR-Maschine zu beklagen. "Heute war es ein wenig kompliziert, denn wir hatten einige Probleme bei den Gangwechseln und beim Bremsen", schilderte er. "Wir haben das langsam verbessern können, aber die Zeit lief uns davon. Mit dem Chassis habe ich mich aber weniger wohl gefühlt als das letzte Mal, als ich das Moto2-Motorrad hier ausprobiert habe." Di Meglio erhoffte sich schließlich, dass die Entwicklung am heutigen Donnerstag weiter vorangetrieben werden könne, da man gestern in den späten Minuten noch ein paar Schritte herausfand. "Bei meinem letzten Run heute ging ich mit der neuen Konfiguration des Chassis raus und ich konnte meine Rundenzeiten verbessern", zeigte sich der Franzose optimistisch. "Die sind zwar immer noch weit weg von gut und so dürfen wir uns nicht ausruhen. Ich hoffe, dass die Witterungsbedingungen weiterhin gut sind und das wir weiter daran arbeiten können, das Moto2-Bike zu verstehen." Simon einer der eifrigsten TesterJulian Simon war einer derjenigen, der am härtesten arbeitete. Er spulte 63 Runden ab und kam letzten Endes auf eine Bestzeit von 1:37,91 Minuten. Aber fast die gesamte Zeit über - zwischen 11 Uhr morgens und 16 Uhr nachmittags - fuhr er konstant im Bereich von 1:38-Minuten. Sein französischer Teamkollege di Meglio hatte aufgrund der Probleme "nur" 50 Runden geschafft und kam auf eine persönliche Bestmarke von 1:39,3 Minuten. "Heute haben wir am Setup des Bikes weitergearbeitet", erklärte Simon. "Die Wahrheit ist, dass alles neu ist, aber Schritt für Schritt sind wir besser geworden und wir konnten mein Gefühl für das Chassis besser einschätzen." Dabei habe man sich im Vorfeld vor allem Sorgen gemacht, dass man mit extremen Chattering zu kämpfen würde haben. Doch dem war nicht so. "Ich fühlte mich für die meiste Zeit der Session wohl. Wir arbeiteten hauptsächlich an der Vordergabel, um mehr Vertrauen beim Bremsen zu bekommen. Gegen Ende nutzten wir einen weicheren Reifen, mit welchem wir ganz ordentliche Zeiten erreichten." "Es ist der erste offizielle Test, den ich hatte und ich bin glücklich mit dem Gefühl der 4-Takter-Maschine", zog Simon am gestrigen Mittwoch ein positives Resümee. "Wir können uns in den Kurven noch immer verbessern, aber ich bin zufrieden mit den Fortschritten, die wir machen." |
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Foto: ©Mapfre Aspar Team |
Bericht vom 10.12.2009 | 1.842 Aufrufe