Toseland und Sofuoglu mit Stürzen: Nicht viel los in Valencia

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Es war nicht viel los in Valencia und hauptsächlich die Werksteams testeten. Toseland stürzte und blieb unverletzt. Sofuoglu flog ab und musste ins Krankenhaus.

Toseland und Sofuoglu mit Stürzen: Nicht viel los in Valencia

So viel, wie manch Einer vielleicht erwartet hatte, war dann doch nicht los beim kombinierten Test der Superbike- und Supersport WM mit der Moto2-Klasse im spanischen Valencia. Hauptsächlich die Werksteams waren anwesend. So rückte die Ten Kate Mannschaft mit den beiden Superbikern Jonathan Rea und Max Neukirchner sowie mit den Supersportlern Kenan Sofuoglu und Michel Piro aus. Aprilia sandte Max Biaggi, Leon Camier und Alex Hofmann auf die Strecke, für Yamaha testeten James Toseland und Supersport-Weltmeister Cal Crutchlow. Alstare Suzuki war mit Leon Haslam und Sylvain Guintoli on Track. Die Moto2-Mannschaften waren noch dünn besiedelt und schickten jeweils nur ein Motorrad auf die Strecke. So gesehen bei Tech 3, Pons, Martinez, Suter Racing und MZ.

Für den Türken Sofuoglu waren die Testfahrten bereits beendet, ehe sie richtig begonnen hatten. Der Honda-Pilot stürzte in seiner ersten Out-Lap des Tages und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Supersport-Weltmeister von 2007 hatte ausgangs der vierten Kurve einen heftigen Highsider und landete heftig auf seinem Kopf und dem Rücken. Doch die schlimmste momentan bekannte Verletzung ist ein enthäuteter Finger, der gerade noch behandelt wird. Es wird erwartet, dass Sofuoglu die Testfahrten wieder aufnehmen kann, sobald er das Ok von den Ärzten dafür bekommt.

Auch der Brite James Toseland musste einen Sturz in Kauf nehmen. Ihm war das Vorderrad seiner Yamaha R1 beim Richtungswechsel zwischen den Kurven vier und fünf eingeklappt und so rutschte der Rückkehrer in die Superbike WM in den Kies. Toseland blieb unverletzt. Abgesehen von seinem kleinen Ausrutscher zeigte er sich zufrieden mit den Fortschritten und den Rundenzeiten. "Als ich das Gas zudrehte, waren die Drehzahlen noch sehr hoch. Dadurch blockierte das Hinterrad", schilderte er den Motorcycle News den Unfallhergang. "Das verlagerte alles Gewicht auf die Front und ich lag da. Es war ein wenig überraschend, denn ich hatte nicht das Gefühl, als hätte ich so hart gepusht." Aber die Lösung des Problems mit dem blockierenden Hinterrad liege für Toseland in einer Elektronik-Einstellung. Damit könne man dieses Phänomen beheben, welches vor allem bei nachlassenden Reifen auftrete.

Mit seiner Leistung bis zum Crash war Toseland aber durchaus zufrieden. "Bis zu dem Zeitpunkt konnte ich eine gute Pace an den Tag legen und das Motorrad fühlte sich gut an", lobte der zweifache Superbike-Weltmeister. "Wir haben noch immer Dinge auszuprobieren und Dinge zu verbessern, aber ich kam am ersten Morgen auf eine 1:35,1-Minuten-Runde, was nicht allzu weit von meiner MotoGP-Zeit entfernt ist."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Thomas Börner

Bericht vom 10.12.2009 | 1.898 Aufrufe

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