Mauer bei Tech 3 bleibt: Edwards und Spies verstehen sich aber gut

Mauer bei Tech 3 bleibt: Edwards und Spies verstehen sich aber gut

Beinahe wie ein kleines Kind hat sich Colin Edwards gefreut, als feststand, dass Ben Spies im kommenden Jahr sein Teamkollege sein wird. Die beiden Texaner verstehen sich blendend, die Mauer in der Box von Tech 3 Yamaha, die während des Streits zwischen Edwards und James Toseland um den Tausch der Crewchiefs aufgestellt wurde, wird aber dennoch bleiben. "Zunächst ist unsere Mauer nur eine halbe, denn man kann von einer Box in die andere gehen, ohne nach draußen zu müssen, was bei anderen nicht der Fall ist. Colin und Ben sind im Moment außerdem die besten Freunde, es hat also nichts mit der Atmosphäre in der Garage zu tun", erklärte Teamchef Herve Poncharal gegenüber Crash.net..

Für ihn macht der Fortbestand der Mauer auf andere Art Sinn, denn dadurch könne jeder in einer ruhigen Umgebung arbeiten, da niemand durch die Gäste des anderen Fahrers gestört werden will. "Außerdem sind dadurch die Sponsoren noch sichtbarer. Es hat dieses Jahr gut funktioniert. Es dreht sich nicht um die Beziehung zwischen den Fahrern, damit hat das gar nichts zu tun. Es geht darum, dass wir bei unserer Arbeit professioneller sind. Jeder Fahrer muss sich auf das konzentrieren, was er tut. Weniger Leute und weniger Bewegung um einen Fahrer helfen dabei, vor allem mitten im Training", sagte Poncharal.