Byrne schaut optimistisch nach vorn: Versprechungen wurden nicht gehalten
Byrne schaut optimistisch nach vorn: Versprechungen wurden nicht gehalten |
Bei den Tests vor der Saison 2009 hatte Shane Byrne mit der Sterilgarda-Ducati noch alles dominiert und war als klarer Favorit auf den Titel in die Saison gestartet. Doch die lief eher mittelprächtig - obwohl Gesamtrang acht und ein Podestplatz ja nicht gerade schlecht genannt werden können. "Als ich dieses Jahr in die WSBK kam, hatte man mir eine Million Versprechungen gemacht und das kurz oder lang davon war, dass es für alle ein schlechtes Jahr wurde und ich nicht sehr viel von dem bekam, was wir ausgehandelt hatten", sagte Byrne gegenüber den Motorcycle News kritisch. Doch auch er habe seine Lehren daraus gezogen und vor allem Feststellen müssen, dass das A und O auf WM-Ebene Weiterentwicklung ist. "Es mag in der BSB in Ordnung sein, das Jahr mit dem Motorrad zu Ende zu fahren, mit welchem du begonnen hast. Aber jedes Mal wenn es in der WSBK eine Pause gibt, kommen die Teams stärker zurück." Doch 2009 ist für den 34-jährigen abgehakt. "Ich wünschte, ich könnte gleich wieder rausgehen und das neue Bike schon jetzt fahren", sagte der in London geborene. "Als ich kurz vor Portimao das erste Mal mit dem Althea-Besitzer Genesio Bevilacqua sprach, sagte ich ihm, was ich wollte und er war damit einverstanden, das alles in meinen Vertrag zu schreiben. Er war fantastisch und es ist ein ziemlich cooler Deal für mich. Er hat Carlos [Checa] angeheuert und das beweist, wie seriös er ist. Und Carlos springt nicht, ohne gewisse Garantien." Vor allem vom technischen Standpunkt her macht sich Byrne Hoffnung auf Besserung. "Der Unterschied 2010 ist, dass ich das Ride-by-wire-System bekomme und das ist einer der wichtigen Faktoren", frohlockte er und verwies auf den dreifachen Weltmeister von Ducati, Troy Bayliss, der diesem System beim ersten Test Ende 2008 bescheinigte, das Motorrad entscheidend zu verbessern. "Du kannst die Elektronik auf spezielle Kurven einstellen und damit fährt das Motorrad einfach viel glatter", fügte Byrne an, der sich auch über Stabilität im Personal freuen kann. "Das Gute für mich ist, dass meine Ducati-Ingenieure, mein Chassis-Ingenieur und vielleicht noch zwei meiner Mechaniker aus diesem Jahr mit mir kommen." |
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Bericht vom 18.11.2009 | 1.882 Aufrufe