Dovizioso mit kleiner Fraktur an der Hüfte: Pedrosa nicht auf Zeitenjagd
Dovizioso mit kleiner Fraktur an der Hüfte: Pedrosa nicht auf Zeitenjagd |
Andrea Dovizioso war am Dienstag in Valencia ein harter Kerl, denn ganz schmerzfrei war er in der zweiten Tageshälfte nicht unterwegs. Der Italiener stürzte gegen die Mittagszeit schwer, landete hart und zog sich an der linken Seite der Hüfte eine kleine Fraktur zu. Trotzdem fuhr er danach weiter. Seine beste Zeit hatte er allerdings noch unverletzt am Morgen gedreht und Dovizioso berichtete auch, dass der Tag gut begonnen hatte. "Ich ging mit einem weichen Reifen raus, den ich am Vortag benutzt hatte und fuhr früh meine beste Runde - in Runde acht. Ich hatte ein gutes Gefühl da draußen." Da die Streckentemperaturen besser waren als am Montag, kam er auch gut voran, bis er zu Mittag auf harte Reifen umstieg und beim warm Fahren ohne Vorwarnung den Highsider hatte. "Ich habe mir die Hüfte etwas verletzt und es ist schmerzhaft - aber ich fuhr weiter und zum Glück ist der Schmerz nicht so schlimm, wenn ich auf der Maschine sitze. Insgesamt war ich heute aber viel zufriedener, vor allem mit der Brems-Stabilität - und wir werden morgen noch weitertesten, wobei wir uns aufs Chassis konzentrieren." Dani Pedrosa hatte sich am Dienstag vor allem auf Anpassungen bei Maschine und Aufhängung konzentriert, damit er das neue Chassis besser verstehen konnte. Da diese Änderungen recht umfangreich waren, fuhr er nicht viele Runden, sondern verbrachte viel Zeit an der Box. "Wir waren auch nicht hinter schnellen Zeiten her - wir wollten uns einfach weiter an die neuen Teile gewöhnen und verstehen, wie Setup-Änderungen die Leistung beeinflussen. Das ist normal und jetzt ist die Zeit für diese Arbeit, Schritt für Schritt", meinte Pedrosa, der am Mittwoch wohl vielleicht doch noch ein wenig auf Zeit gehen könnte - immerhin wird das seine letzte Session des Jahres. |
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Bericht vom 11.11.2009 | 1.825 Aufrufe