Neue Bridgestone Mischungen ab der Türkei: Die Problemstrecken kommen

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Nachdem es in der Vergangenheit immer Probleme in der Türkei und China gegeben hat, bringt der Reifenhersteller neue Reifen zu den Rennen.

Neue Bridgestone Mischungen ab der Türkei: Die Problemstrecken kommen

Der Reifenkrieg in der MotoGp geht in die nächste Runde. Denn mit den Rennen in der Türkei und Shanghai kommen zwei Strecken, auf denen Bridgestone in der Vergangenheit Probleme hatte. Deswegen will der Reifenhersteller dort neue Mischungen an den Start bringen. "Wenn man die Resultate des vorigen Jahres betrachtet, dann brauchen wir mehr Grip und Konstanz in der Türkei und in China, also haben wir uns entschlossen, die nächste Generation an Reifenmischungen zu diesen Veranstaltungen zu bringen. Deren Richtung konnten wir am zweiten Tag der Tests in Jerez nach dem Rennen verifizieren", sagt Hiroshi Yamada von Bridgestone.

Wie man bei der Strategie für die beiden Wochenende vorgehen muss, weiß der Zuständige für den Motorradsport beim japanischen Hersteller bereits. "Die Türkei ist einer der härtesten Kurse für die Reifen im Kalender, also werden wir mittlere und harte Mischungen für die Teams mitbringen", sagte er. In China wird die Bandbreite dann etwas größer sein, um sich jederzeit an die vorherrschenden klimatischen Bedingungen anpassen zu können, die in Shanghai durchaus wechselhaft sind.

Was es für Bridgestone bei der Reifenwahl schwierig macht, ist der Umstand, dass man bislang noch keine Erfahrungswerte mit den neuen 800cc-Maschinen in der Türkei und China sammeln konnte. Das war aufgrund der Testfahrten in Jerez und Katar vor der Saison bei den ersten beiden Rennen einfacher. Deswegen mussten auch die bisherigen Erkenntnisse für die bevorstehenden Rennwochenenden genügen. "Wir haben die Rennspezifikationen für die Türkei und China anhand von Katar und Jerez festgelegt und darin auch die Resultate der Tests nach den Rennen einfließen lassen. Dabei mussten wir natürlich auch die einzigartigen Streckencharakteristika berücksichtigen, was wir anhand der Daten des Vorjahres gemacht haben. Wir haben aber auch das Verhalten der beweglicheren und weniger Kraftvollen 800er-Maschinen mit einbezogen", erklärte Yamada.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 06.04.2007 | 1.631 Aufrufe

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