Motorrad-Anreise zum Red Bull Ring: Routen-Tipps nach Spielberg
Mit dem Bike zum Red Bull Ring - So wird die Anreise zum Erlebnis
Von 23. bis 24. Juli 2025 finden am Red Bull Ring in Spielberg die 1000PS Bridgestone Trackdays statt. Wenig später folgt von 15. bis 17. August der MotoGP Grand Prix von Österreich. Wir liefern euch einen Roadtrip-Guide für die Anreise per Motorrad aus Österreich, Deutschland und der Schweiz!

Der Red Bull Ring in Spielberg zieht jährlich Menschenmassen an, darunter auch viele Motorradfahrer. Verantworltich dafür sind nicht nur Mega-Events, wie die Formel 1, MotoGP und, zweifellos auch mit gleichem Stellenwert, die 1000PS Bridgestone Trackdays, sondern auch das vielseitige Ganzjahresrogramm rund um den Spielplatz des Bullen. Von heißen Runden im Sportauto, über Offroad-Parkours, Enduro- und Trial-Trainings bis zur Moto2 Experience gibt es am Red Bull Ring viele einzigartige Erfahrungen zu erleben. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Doch nicht nur der Aufenthalt vor Ort, sondern auch die Anreise kann das Benzin-liebende Herz höher schlagen lassen. Damit die Chance für eine erinnerungswürdige Tour nach Spielberg möglichst hoch ist, haben wir unsere Erfahrungen von zahllosen Touren in und um Österreich zusammengetragen und präsentieren euch unsere Routentipps für die Anreise zum Red Bull Ring aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Alle Routen sind auch über Calimoto aufrufbar und herunterladbar.
Motorrad-Anreise zum Red Bull Ring in Spielberg aus Wien & dem Osten Österreichs
Start im Herzen Wiens Kultur, Kulinarik und kurvige Sehnsucht
Wer sich mit dem Motorrad auf den Weg zum Red Bull Ring macht, kann die Reise kaum edler beginnen als am Josef-Meinrad-Platz, gleich neben dem ehrwürdigen Burgtheater. Die Wiener Innenstadt vibriert vor Geschichte, die Fassaden der Ringstraße flimmern im Morgensonnenlicht, und der Blick auf das Rathaus, das Parlament und die Hofburg laden ein zum Sightseeing. Wer sich an den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt satt gesehen hat, muss nur etwas westlich, um dem Großstadtdschungel zu entfliehen.
Schon nach wenigen Kilometern entfaltet sich ein grünes Band aus Laubwäldern, Hügelzügen und geschwungenen Straßen. Der Wienerwald, einst bevorzugtes Jagdrevier der Habsburger, ist heute das kurvige Wohnzimmer der Wiener Biker. Die Hausstrecken rund um Scheiblingstein, Pressbaum und Alland sind nicht nur fahrerisch lohnend, sondern bieten zahllose Einkehrmöglichkeiten - vom urigen Heurigen bis zum modernen Landgasthaus. Unsere Route durchquert dieses Gebiet und wendet sich südwärts.
Vom Höllental zum Pfaffensattel - vor-alpine Perlen und pures Fahrvergnügen
Von Klausen-Leopoldsdorf geht es weiter westwärts. Die Strecke schlängelt sich sanft am Triestingtal vorbei, bevor sie sich südlich ins Höllental senkt. Wer sich schon nach einer Pause sehnt, kann in der Kalten Kuchl, dem ikonischsten Biker-Treffpunkt Ostösterreichs, einkehren. Topfenstrudel ist Pflicht! Das folgende Höllental zwischen Schneeberg und Rax zählt mit seinen schroffen Felsklippen zu den spektakulärsten Tälern Niederösterreichs. Kurve um Kurve tastet man sich entlang der Felswände - ein Abschnitt, der fahrerisch fordert und visuell verwöhnt.
Es folgt die Auffahrt Richtung Pfaffensattel. Die Passstraße verbindet das Tal bei Steinhaus mit Birkfeld in der Steiermark und bietet sowohl enge Kehren und langgezogene Kurven. Der dichte Mischwald, der sich zur Passhöhe hin lichtet, eröffnet immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Wechselgebiet.
Durchs Almenland ins Murtal - Kurvenrausch mit Steiermark-Flair
In Birkfeld angekommen, wendet sich die Route nach Westen über das Straßegg. Dieser Abschnitt ist ein echter Kurvenleckerbissen. Die Region rund ums Almenland ist nicht nur für Motorradfahrer ein Geheimtipp, sondern auch für Genießer. Wer Zeit hat, sollte in einem der lokalen Almhütten einkehren - etwa auf ein Steirerkasbrot oder frische Schwammerlgerichte im Spätsommer.
Nach der Passquerung öffnet sich das weite Murtal. Die Fahrt Richtung Zeltweg ist eine Mischung aus Fahrfluss und Vorfreude. Wer will, kann auf der S36 Autobahn abkürzen, aber der echte Genießer bleibt auf der Landstraße und nimmt die letzten Kilometer bewusst langsam. Sobald man die markanten Tribünen und die ikonische Bullenstatue erkennt, ist das Ziel erreicht und der Spaß der Anreise endet, während der Spaß am Red Bull Ring erst losgeht.
Eckdaten zur Anreise von Wien zum Red Bull Ring
- Länge: 327,6 km
- Ungefähre Fahrdauer laut Calimoto: 05:29 h
- Hier geht es zur Calimoto-Route der Anreise von Wien zum Red Bull Ring.
Motorrad-Anreise zum Red Bull Ring in Spielberg aus dem Westen Österreichs
Von Bregenz ins Herz der Alpen der sanfte Auftakt zur großen Kurvenreise
Der Bodensee glitzert im Morgenlicht, während man am Ufer bei Bregenz das Motorrad sattelt. Hinter einem liegt der Dreiländereck-Flair von Österreich, Deutschland und der Schweiz, vor einem eine der anspruchsvollsten und schönsten Alpenrouten Österreichs. Der Weg zum Red Bull Ring beginnt hier nicht nur geografisch im Westen - er beginnt auch emotional mit einem Versprechen: Diese Reise wird keine Gerade. Die Strecke durch das vordere Bregenzerwaldgebiet über Egg und Bizau ist der ideale Einstieg. Grüne Hügel, wuchtige Holzstadel, harmonisch eingebettete Dörfer - das Vorarlberg-Klischee lebt, und es ist herrlich echt. In Schröcken wird es enger, steiler, kurviger - es geht hinauf zum Hochtannbergpass.
Lechtal oder Landeck? Ein Soundcheck entscheidet
Nach dem Verlassen Vorarlbergs öffnet sich das Tiroler Lechtal. Die B198, bekannt als Lechtalstraße, zieht sich spektakulär durch eine alpine Bilderbuchlandschaft. Doch Achtung: In mehreren Abschnitten gilt seit Sommer 2020 eine 95 dB-Standgeräuschbeschränkung - wer mit einer lauteren Maschine unterwegs ist (z. B. viele V2-Modelle oder ältere Supersportler), riskiert Bußgelder und muss die alternative Route über Landeck wählen.
Es folgt das nächste Highlight der Route: Sölden und das legendäre Timmelsjoch. Diese hochalpine Passstraße auf über 2.500 Metern Seehöhe ist ein Monument des Motorradfahrens - ein ständiger Wechsel aus Kehren, Panoramablicken und Gänsehaut. Die Maut ist happig, aber jeder Cent lohnt sich. Oben angekommen fühlt man sich wie in einer anderen Welt - und tatsächlich: Mit dem Pass quert man die Grenze nach Südtirol.
Sellarunde, Osttirol und Kärntner Kleinode - Dolomiten, Drautal und versteckte Juwelen
Einmal in Südtirol, wäre es beinahe Frevel, die Sellarunde auszulassen. Dieses Rundkurs-Juwel zwischen Gröden, Arabba und dem Pordoi-Pass vereint vier große Dolomitenpässe in einer kompakten Schleife - ein Eldorado für alle, die Kurven wie Takte zählen. Früh starten lohnt sich, denn gegen Mittag rollen hier auch viele Touristenbusse durchs Bild. Reicht die Zeit, lohnt es sich auch noch die Pässe um die Sella-Runde mitzunehmen.
Nach dieser epischen Schleife geht es über den 2052 m hohen Stallersattelzurück nach Österreich über Osttirol - landschaftlich ruhiger, aber nicht minder reizvoll. Das Drautal in Kärnten bringt einen eher unspektakulär in Richtung Gmünd, wo sich die Route nach Norden wendet. Hier beginnt ein Geheimtipp für Kurvenfans: kleine, kaum bekannte Straßen über den Schönfeldsattel, vorbei an Tamsweg und schließlich über den Pöllauer Sattel - roh, schmal, fast alpin privat.
Der Hochegger Sattel bildet den Abschluss dieser West-Ost-Route. In sanften Kurven windet sich die Straße durch die bewaldeten Hügel der Obersteiermark, bis man schließlich die Höhen verliert und ins offene Murtal eintaucht. Die letzten Kilometer rollen entspannt dahin, bis die markanten Anlagen des Red Bull Rings in Sicht kommen.
Eckdaten zur Anreise von Westösterreich zum Red Bull Ring
- Länge: 650,9 km
- Ungefähre Fahrdauer: 10:27 h
- Hier geht es zur Calimoto-Route von Westösterreich zum Red Bull Ring.
Motorrad-Anreise zum Red Bull Ring in Spielberg aus Deutschland
Freilassing liegt dort, wo Deutschland die Tür zur Alpenwelt öffnet. Der kleine Ort an der bayerisch-österreichischen Grenze ist ideal, um die Reise mit dem Motorrad zu beginnen. Noch ist das Terrain flach, die Straßen weit - aber schon nach wenigen Kilometern wechselt die Landschaft von Voralpenhügeln zu den ersten Falten der Kalkalpen. Und damit beginnt auch die Transformation vom Alltagsfahrer zum Kurvenjäger.
Wer hier startet, spürt schon nach kurzer Zeit, dass dieser Roadtrip kein pragmatischer Ritt zum Ziel ist, sondern ein Fest für alle Sinne. Denn nur wenige Routen bieteln solch bezaubernde Kulissen wie das Salzkammergut. Fuschlsee und Wolfgangsee liegen direkt auf der Route, weitere Seen, wie Attersee und Hallstättersee liegen in greifbarer Nähe.
Zwischen Seen, Sätteln und Steilkurven das Herzstück der Fahrt
Nach dem Genuss der Seeregion geht es weiter südlich - und mit dem Lienbachsattel steht gleich ein weniger bekannter, aber enorm lohnender Abschnitt bevor. Diese kleine, sehr kurvige Verbindung schraubt sich durch Wald und Almenlandschaft und bietet pures Fahrvergnügen ohne Massenandrang. Das angrenzende Tennengebirge sorgt wieder für fahrerische Entspannung und bietet gemeinsam mit dem folgenden Pongau typischen Alpenflair. Es geht vorbei am nicht minder schönen Dachsteinmassiv bevor die Route wieder bergab ins Ennstal führt, wo sich die Route für einen Moment fängt, bevor der große Schlussakt wartet.
Königsetappe über den Sölkpass und ins motorsportliche Finale
Der Sölkpass ist ein Rohdiamant unter den Alpenpässen. Keine breite Panoramastraße, kein aufpolierter Touristenmagnet - sondern eine authentische, spektakuläre Verbindung zwischen Ennstal und Murtal. Auf 1.788 Metern Seehöhe schlängelt sich die Straße in engen Kurven durch wilde Natur, über weite Almflächen und an steilen Grashängen vorbei. Im Frühjahr oft noch schneebedeckt, ist er in der Sommersaison ein fahrerischer Hochgenuss - aber Vorsicht: Schmale Fahrbahnbreiten und Rindvieh auf der Straße verlangen nach Aufmerksamkeit. Hinter der Passhöhe geht es im Zickzack westwärts, langsam absteigend ins grüne Murtal.
Eckdaten zur Anreise von Deutschland zum Red Bull Ring
- Länge: 267,2 km
- Ungefähre Fahrdauer: 04:36 h
- Hier geht es zur Calimoto-Route von Deutschland zum Red Bull Ring.
Motorrad-Anreise zum Red Bull Ring in Spielberg aus der Schweiz
Unsere Route startet in Landquart an der Grenze Graubündens, aber auch Chur oder Davos eignen sich. Der eigentliche, nennenswerte Beginn der Reise ist der Flüelapass. Die Straße windet sich in eleganten Bögen über 2.383 Meter Seehöhe - eine der höchsten asphaltierten Passstraßen der Schweiz. Der Asphalt ist top, das Panorama dramatisch. Hier atmet man zum ersten Mal die Höhenluft des echten Hochgebirges.
Schweizer und italienische Passhits in einer Tour
Im Anschluss folgt ein Dreiklang aus Klassikern: Ofenpass, Umbrailpass - und dann als Höhepunkt das legendäre Stilfser Joch. 48 Kehren auf der Nordseite, ein surreales Zusammenspiel aus Asphalt, Schnee und Bergpanorama. Für viele das "Must-ride" der Alpen - technisch anspruchsvoll, vor allem bei Gegenverkehr, aber unvergesslich. Die Umbrailauffahrt gilt als angenehmer, flüssiger - eine ideale Vorbereitung auf das Stilfser Finale. Jeder dieser Abschnitte ist ein fahrerischer Genuss, eingebettet in atemberaubende Kulisse.
Von Meran nach Bozen - Taletappen und versteckte Schätze
Nach dem Höhenflug folgt der Talsohlen-Kater: Das Vinschgau zwischen Schlanders, Meran und Bozen zieht sich - viele Ortsdurchfahrten, wenig Fluss, dafür zum teil reichlich Verkehr. Doch wie so oft gilt: Wer sich auskennt, wird belohnt. Südlich von Meran zweigt eine kurvige Höhenstraße Richtung Schermoossattel ab, die landschaftlich grandios und fahrerisch unterhaltsam ist. Ein echter Geheimtipp für all jene, die das Tal nicht einfach "durchstehen" wollen.
Hinter Bozen geht es auf herrlichen Nebenstraßen weiter Richtung Würzjoch - einem der schönsten, aber oft unterschätzten Pässe Südtirols. Die Straße ist schmal, aber der Belag gut, und das Panorama auf den Peitlerkofel ist kinoreif. Danach wartet der Furkelpass, der das Pustertal mit dem Gadertal verbindet. Die Passstraße ist rhythmisch, kurvig und gut zu fahren.
Rückweg nach Österreich - Stallersattel, Lienz und Großglockner
Der schmale, nur im Wechselverkehr befahrbare Staller Sattel ist landschaftlich einer der stimmungsvollsten Übergänge der gesamten Region. Die Auffahrt ist eng, teilweise nur einspurig, aber die Aussicht am See auf der Passhöhe entschädigt alles. Dann geht es ostwärts nach Lienz, wo man sich noch einmal kurz sammeln kann - bevor das ganz große Finale beginnt.
Denn mit der Großglockner Hochalpenstraße steht ein weiterer Alpen-Mythos bevor. Die Maut ist hoch, aber angesichts des Erlebnisses fast symbolisch: Gletscherblicke, doppelt geschwungene Kehren und lange Sichtachsen auf alpinem Niveau. Kaum ein Pass kann es mit der Ausbaustufe der Großglockner Hochalpenstraße aufnehmen. Der Nachteil: Gerade im Sommer zieht der größte Berg Österreichs viele Alpenliebhaber an. Die Routenführung über die Rauriser Höhe, den Dientner Sattel und vorbei am Hochkönig nach Bischofshofen ist dann eine letzte Hommage an das, was diesen Trip ausmacht: Kurven, Kulisse, Genuss.

Ab Bischofshofen schließt sich der Kreis: Die Route führt über Ramsau am Dachstein und den Sölkpass, wie auch bei der Deutschland-Anreise. Wieder ist es der Kontrast, der fasziniert - von der Weite des Hochkönigs zur Intimität der Sölk-Kehren. Westlich rollt man hoffentlich erschöpft, aber erfüllt schließlich ins Murtal ein.
Eckdaten zur Anreise von der Schweiz zum Red Bull Ring - Variante 1 Großglockner
- Länge: 768,9 km
- Ungefähre Fahrdauer: 12:20 h
- Hier geht es zur Calimoto-Route von Deutschland zum Red Bull Ring.
Variante 2 der Red Bull Ring Anreise aus der Schweiz: Sella-Runde statt Großglockner
Von Graubünden zur Grödner Straße - eine Route für Genießer mit Zeit
Die ersten Kilometer gleichen Variante 1: Vom Startpunkt in Landquart geht es über den Flüelapass, den Ofenpass, Umbrailpass und das Stilfser Joch bis hinunter ins Vinschgau. Doch anstatt Richtung Großglockner abzubiegen, folgt man hier dem südlichen Ruf der Dolomiten - und der Wunsch nach kurviger Erfüllung wird nicht enttäuscht.
Ab Meran leitet die Route über Nebenstraßen hinauf nach St. Ulrich und direkt hinein ins Herzstück Südtirols: die weltberühmte Sella-Runde. Unser Routenvorschlag führt über Sellajoch und Grödnerjoch, die Gegend bietet aber noch viel mehr. Wer früh startet, wird jedoch mit einem der schönsten Kurventage Europas belohnt - und kann auf Wunsch auch Pordoijoch, Giau-Pass, Falzarego, oder Campolongo-Pass dazunehmen. Das Panorama: atemberaubend. Der Asphalt: geschmeidig. Der Verkehr: leider oft zahlreich.
Vom Staulanzapass nach Sauris - eine Reise durch verborgene Alpentäler
Östlich der Sella-Gruppe setzt sich die Route fort über den Staulanzapass, der mit seinem konstanten Kurventakt begeistert, und dem etwas raueren Passo Cibiana, der durch abgeschiedene Wälder und kleine Weiler führt. Motorradfahrer finden hier die Ruhe, die in den Dolomiten oft fehlt.
Danach folgt ein selten befahrener Abschnitt: die Straße über den Rioda-Pass nach Sauris - oder Zahre, wie es die deutschsprachigen Einheimischen nennen. Diese Sprachinsel liegt tief versteckt in den Karnischen Alpen, eingebettet zwischen Felsflanken, Tunneln und einem türkisgrünen Stausee. Die ursprünglichen Bergdörfer Sauris di Sotto und Sauris di Sopra scheinen die Zeit um 100 Jahre zurück zu drehen.
Nach Österreich zurück - über das Nassfeld ins Kärntner Kurvenlabyrinth
Nach der kulturellen Rast bei Sauris führt die Route über einen kurzen, weniger spektakulären Abschnitt bei Tolmezzo - doch bald schon geht es wieder in Richtung Kurvenspaß: Die Passstraße nach Pontebba und weiter hinauf zum Nassfeldpass an der Grenze ist ein steil gestaffelter Genuss. Wer auf kleine Straßen steht, kann die langweilige Landstraßen-Etappe um Tolmezzo vermeiden und stattdessen den Lanzenpass von Paularo aus nehmen.
Und nun beginnt das Finale: Die Route schlängelt sich durch das Drautal, weiter durch Mittelkärnten, das urige Gurktal und über das weite Lavanttal. Hier entfalten sich regionale Kurvenklassiker wie das Klippitztörl. Es folgt der bekannte Packsattel, der noch einmal sportlich fordert, bevor das legendäre Gaberl als letzter Pass die Brücke ins Murtal schlägt.
Eckdaten zur Anreise von der Schweiz zum Red Bull Ring - Variante 2 Sella Runde
- Länge: 861,9 km
- Ungefähre Fahrdauer: 14:01 h
- Hier geht es zur Calimoto-Route von Deutschland zum Red Bull Ring.
Bericht vom 30.06.2025 | 244 Aufrufe