Yamaha YZF-R6 2009 vs. Triumph Daytona 675 2009
Bewertung
Yamaha YZF-R6 2009 vs. Triumph Daytona 675 2009 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Triumph Daytona 675 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Triumph mit 126 PS bei 12.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Daytona 675 von 72 Newtonmeter bei 11.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Daytona 675 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Triumph Daytona 675 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 185 kg ist die Yamaha viel schwerer als die Triumph mit 162 kg.
In den Tank der YZF-R6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der Daytona 675 sind es 17,4 Liter Tankvolumen.
Für die Yamaha gibt es aktuell 237 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha YZF-R6 2009 |
Triumph Daytona 675 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 599 ccm | 675 ccm |
Bohrung | 67 mm | 74 mm |
Hub | 42,5 mm | 52,3 mm |
Leistung | 129 PS | 126 PS |
U/min bei Leistung | 14500 U/min | 12500 U/min |
Drehmoment | 65,8 Nm | 72 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11000 U/min | 11750 U/min |
Verdichtung | 13,1 | |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Deltabox | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Marke | Nissin | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2010 mm |
Breite | 705 mm | 700 mm |
Höhe | 1100 mm | 1120 mm |
Radstand | 1380 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 825 mm |
Gewicht trocken | 185 kg | 162 kg |
Tankinhalt | 17,3 l | 17,4 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
Die Daytona war immer schon ein gutes Motorrad. Die Änderungen am Fahrwerk sind nett und machen gemeinsam mit den neuen Reifen die Daytona handlicher und schneller. Der echte Pluspunkt ist aber die gesteigerte Performance im oberen Drehzahlbereich.
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
- Verbesserte Verarbeitung
- mehr Leistung
- anspruchsvolle Optik
- gesteigerte Drehzahl
- straffes Fahrwerk.
- Motorabstimmung verbesserbar.