Yamaha YZF-R6 2009 vs. Ducati Monster SP 2023

Yamaha YZF-R6 2009

Ducati Monster SP 2023

Bewertung

Yamaha YZF-R6 2009
VS.
Ducati Monster SP 2023
 

Yamaha YZF-R6 2009 vs. Ducati Monster SP 2023 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Ducati Monster SP mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 111 PS bei 9.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der Monster SP von 93 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Bei der YZF-R6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Monster SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Ducati Monster SP ist von Radachse zu Radachse 1.472 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 850 Millimeter.

In den Tank der YZF-R6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der Monster SP sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha YZF-R6 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.072 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Monster SP mit 15.249 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster SP sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 153 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 355 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2009

Ducati Monster SP 2023

Yamaha YZF-R6 2009 Ducati Monster SP 2023
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 599 ccm 937 ccm
Bohrung 67 mm 94 mm
Hub 42,5 mm 67,5 mm
Leistung 129 PS 111 PS
U/min bei Leistung 14500 U/min 9250 U/min
Drehmoment 65,8 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 11000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 13,1 13,3
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart V
Grad 90
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 53 mm
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox Motor mittragend
Lenkkopfwinkel 67 Grad
Nachlauf 87 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Technologie TiN-Beschichtung
Marke Öhlins
Durchmesser 43 mm
Federweg 140 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm
Breite 705 mm
Höhe 1100 mm
Radstand 1380 mm 1472 mm
Sitzhöhe von 850 mm 810 mm
Gewicht trocken 185 kg
Tankinhalt 17,3 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Sitzhöhe bis 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 166 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 186 kg
Reichweite 269 km
CO²-Ausstoß kombiniert 120 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Ducati Monster SP 2023

Ducati Monster SP 2023 - fünf Sport-Nakeds im Test!

Fazit von vauli vom 16.06.2023:

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

Die SP-Version ist zwar die eindeutig teurere, aber auch eindeutig bessere Ducati Monster. Da passt einfach alles großartig, weil Ducati-typisch sportlich zusammen. Das voll verstellbare Öhlins-Fahrwerk (also auch die Gabel in Schwedengold!) erfüllt seinen Zweck optimal, die Brembo Stylema-Bremsanlage packt vehement, aber nicht unangenehm zu und die Sitzposition ist mit der etwas mehr nach vorne geneigten Ausrichtung zwar sportlich, aber immer noch angenehm. Sogar der Motor passt sehr gut in das Konzept des sehr sportlichen Mittelklasse-Naked Bikes - er will gedreht werden und liefert oben raus am meisten Power. Sucht man einen Makel an der Monster SP ist es am ehesten das Ruckeln des V2 in tiefen Drehzahlen, wahre Fans des 90°-V2-Triebwerks stoßen sich daran aber keineswegs. Am Preis darf man sich ebenfalls nicht stoßen, die Italiener lassen sich die Performance der SP-Version ziemlich hoch vergüten.

  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
  • spritziger, drehmomentstarker Motor
  • fein ansprechendes Öhlins-Fahrwerk
  • sehr gut dosierbare, bärenstarke Brembo Stylema-Bremse
  • schöner Klang aus dem Termignoni-Auspuff
  • sportliche Ergonomie
  • guter Quickshifter
  • Ruckeln im niedrigen Drehzahlbereich
  • sehr hoher Preis
  • schwergängige Kupplung

Passende Motorrad Bildergalerien

Pfeil links Pfeil rechts


Passende Motorrad Berichte

Pfeil links Pfeil rechts