Yamaha XSR700 2015 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009
Bewertung
Yamaha XSR700 2015 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 134 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 75 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 68 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R.
Bei der XSR700 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR700 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR700 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der XSR700 passen 14 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XSR700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.145 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Kawasaki Ninja ZX-6R mit 7.476 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha XSR700 gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 190 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR700 2015 |
Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 689 ccm | 599 ccm |
| Bohrung | 80 mm | 67 mm |
| Hub | 68,6 mm | 42,5 mm |
| Leistung | 75 PS | 134 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 14000 U/min |
| Drehmoment | 68 Nm | 66,7 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 68 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 13,3 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Zündung | Transistor | Digital |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Aluminium |
| Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
| Nachlauf | 90 mm | |
| Rahmenbauart | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Federweg | 130 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 130 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 282 mm | |
| Kolben | Vierkolben | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2075 mm | |
| Breite | 820 mm | |
| Höhe | 1130 mm | |
| Radstand | 1405 mm | |
| Sitzhöhe von | 815 mm | 815 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 186 kg | |
| Tankinhalt | 14 l | 17 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken | 191 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.
Die Kawasaki ZX-6R 2025 ist ein Motorrad, das mehr ist als nur eine technische Evolution. Sie ist ein Stück Motorradgeschichte, ein Relikt aus einer Zeit, als 600er-Supersportler die Straßen dominierten – und sie zeigt, warum wir diese Ära nie vergessen sollten. Mit stabiler Geometrie, harmonischem Motor, butterweichem Getriebe und einem Charakter, der Vertrauen schenkt, ist sie sowohl für ambitionierte Trackday-Fahrer als auch für sportliche Landstraßenfans eine Offenbarung. Man steigt ab, schaut zurück – und hat dieses Grinsen im Gesicht, das kein anderes Motorrad so konstant produziert.
- Herrlicher Motor
- Solide Verarbeitung
- Coole Retro-Optik
- Grosses Original-Zubehör-Programm
- Toller Schaltautomat
- Sportlich straffes Fahrwerk
- Einfache Fahrbarkeit
- Freudenspender für jung und alt
- Ablesbarkeit des Displays
- Kennzeichenträger Geschmacksache
- Fehlende Konsequenz bei manchen Design-Details
- Konzeptbedingt schlechter Windschutz bei schneller Fahrt
- leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
- gut funktionierender Quickshifter nach oben
- gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
- sportlich abgestimmtes Fahrwerk
- zuverlässige Bremsen
- fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
- Sitzbank zu weich und tief für die Rennstrecke
- ABS-Leitungen für Trackeinsatz nicht optimal