Royal Enfield Interceptor 650 2025 vs. Moto Guzzi V7 Stone 2025

Royal Enfield Interceptor 650 2025

Moto Guzzi V7 Stone 2025

Bewertung

Royal Enfield Interceptor 650 2025
VS.
Moto Guzzi V7 Stone 2025
 

Royal Enfield Interceptor 650 2025 vs. Moto Guzzi V7 Stone 2025 - Vergleich im Überblick

Der Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 648 Kubik steht die Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V7 Stone von 73 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 52 Nm Drehmoment bei 5.150 Umdrehungen bei der Interceptor 650.

Bei der Interceptor 650 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die V7 Stone setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Royal Enfield vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Interceptor 650 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 Stone Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Royal Enfield Interceptor 650 misst 1.398 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 Stone ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 218 kg ist die Moto Guzzi ähnlich schwer wie die Royal Enfield mit 217 kg.

In den Tank der Interceptor 650 passen 13,7 Liter Sprit. Bei der V7 Stone sind es 21 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Royal Enfield Interceptor 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.441 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Moto Guzzi V7 Stone mit 8.264 Euro im Durchschnitt.

Von der Royal Enfield Interceptor 650 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 Stone sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die Royal Enfield gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 22 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Royal Enfield Interceptor 650 2025

Moto Guzzi V7 Stone 2025

Royal Enfield Interceptor 650 2025 Moto Guzzi V7 Stone 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V längs
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 2
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung Öl-Luft Luft
Hubraum 648 ccm 853 ccm
Bohrung 78 mm 84 mm
Hub 67,8 mm 77 mm
Leistung 47 PS 65 PS
U/min bei Leistung 7250 U/min 6800 U/min
Drehmoment 52,3 Nm 73 Nm
U/min bei Drehmoment 5150 U/min 5000 U/min
Verdichtung 9,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung ECU
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 24 Grad
Nachlauf 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Marke Kayaba
Durchmesser 40 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Stereo-Federbeine
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 260 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Antischlupfregelung, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2119 mm
Breite 835 mm
Höhe 1067 mm
Radstand 1398 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 805 mm 780 mm
Bodenfreiheit 174 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 217 kg 218 kg
Höchstzulässiges Gesamtgewicht 400 kg 428 kg
Tankinhalt 13,7 l 21 l
Führerscheinklassen A2 A2
Reichweite 326 km 428 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km 4,9 l/100km
Standgeräusch 88,98 db
Euro Norm Euro 5
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, USB Steckdose LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Royal Enfield Interceptor 650 2020

Royal Enfield Interceptor 650 vs. Kawasaki W800 - Vergleich 2020

Fazit von Der Horvath vom 07.09.2020:

Moto Guzzi V7 Stone 2022

Kawasaki Z650 RS vs. Moto Guzzi V7 Stone vs. Yamaha XSR700

Fazit von vauli vom 28.06.2022:

Die Royal Enfield Interceptor 650 bietet ein sehr stimmiges Gesamtpaket im Retro-Segment an. Entspannte Sitzposition, viel Chrom und der kultivierte Zweizylinder machen sie zu einem hübschen Objekt der Begierde, das auch dem Alltag standhält. Moderne Features sucht man vergebens, doch bei einer Leistung von 47 PS wären Traktionskontrolle und Fahrmodi sowieso überflüssig. Sehnt man sich nach entschleunigendem, entspanntem Cruisen und puristischem Motorradfahren wird man mit der Interceptor 650 ganz bestimmt glücklich.

Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.

  • kultivierter Motor entspannte Sitzposition gute Bremsen klassische Rundinstrumente authentische Retro-Optik
  • Fahrwerk hält sportlichem Fahrstil nicht stand
  • Sitzbank auf Dauer unbequem
  • moderner Motor mit klassischer Anmutung
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • bequeme Sitzposition
  • gute Einzelscheibenbremse an der Front
  • herrliches Design
  • LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
  • höheres Gewicht

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