Bilder: Kaufberatung Yamaha XSR 700 vs XSR 900
Unentschlossen, welche Yamaha XSR die bessere Wahl ist? Wir haben die Antwort für Dich!
Die Yamaha XSR-Familie
Die komplette XSR-Familie besteht bei uns aus einer 125er, 700er und 900er.
Der Yamaha XSR 700-Modelljahrgang 2022 hat ein Euro 5-Update bekommen.
Sonst gab es nur kleine, optische Retuschen, die selbst kenner kaum ausmachen können.
Die Yamaha XSR 700 basiert überwiegend auf dem Nakedbike Yamaha MT-07.
Der größte Unterschied sind die anderen Verkleidungen.
In Sachen Fahrdynamik gibt sich die XSR 700 neutral, berechenbar und gutmütig.
Gutmütigkeit ist hier aber bitte nicht mit Langeweile zu verwechseln.
Denn auch zügig geht im Sattel der XSR 700 ganz wunderba rund vor allem sooo leicht.
Kompromisse muss man in Sachen Ausstattung machen: ABS - that's it.
Keine Fahrmodi, keine Traktionskontrolle, aber auch keine Probleme.
Das vergleichsweise einfache Fahrwerk ist bis zum flotten Landstraßentempo ausreichend.
In Summe ist die Yamaha XSR ein sehr ausgewogenes Motorrad ohne vielen Schwächen.
Und der tolle, kräftige aber auch laufrunde Motor ist ihr stärkstes Verkaufsargument
Ganz anders präsentiert sich im direkten Vergleich die große Schwester Yamaha XSR 900.
Optisch stark Ende der 1970er und Anfang der 1980er-Jahre angesiedelt, ist sie mehr Sportlerin.
Der CP3-Motor leistet 1190 sehr motivierte PS und spielt damit in einer anderen Liga.
Die Basis ist die Yamaha MT-09.
Viel diskutiert: Der Monohöcker der XSR 900.
Auf Fotos schaut dieser voluminöser aus, als live wenn man direkt vor dem Motorrad steht.
Der Fahrersitz ist jedoch eher auf der straffen Seite. Toll: die Voll-LED-Beleuchtung.
Die XSR 900 ist ein sportliches Retrobike, Yamaha nennt sie Roadster.
Bereits die Ergonomie fällt ganz anders aus als auf der YXSR 700.
Auf der XSR 900 sitzt man mehr nach vorne gebeugt, aggressiver drauf, der Kniewinkel ist spitzer.
Sie motiviert zum sportiven Ritt, der Motor kreischt und schiebt mächtig an.
Das Fahrwerk ist jenem der XSR 700 ab Werk überlegen. So auch die sportlichere Bereifung.
Ebenfalls deutlich überlegen: die Ausstattung.
Die XSR 900 kommt mit Kurven-ABS, Schräglagen-Traktionskontrolle, Quickshifter und sogar Tempomant.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist dementsprechend sehr attraktiv.
Wenn es was zu kritisieren gibt, dass das noch immer leicht kippelige Einlenkverhalten.
Die Schwinge von der XSR 900 stammt übrigens von der Tracer 9 und ist länger.
Damit gewinnt die XSR 900 Modelljahrgang 2022 deutlich an Stabilität gegenüber den Vorgängermodellen.
Windschutz gibt es typisch Nakedbike keinen. Es gibt aber ein optionalen kleinen Windschild.
Sehr sportliche Piloten könnten sich mit einem Zubehörfederbein noch einen Gefallen tun.
Ansonsten weiß die Yamaha XSR 900 in praktisch jeder Lebenslage zu überzeugen.
Fazit: Ganz anders als die kleine Schwester XSR 700, ist sie kaum zu vergleichen und daher ein gänzlich anderes Bike.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 25.06.2022