Yamaha Tricity 125 2021 vs. Yamaha MT-03 2022
Bewertung
Yamaha Tricity 125 2021 vs. Yamaha MT-03 2022 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die MT-03 hat mit 42 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Tricity 125 mit 11 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-03 von 30 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei des Tricity 125.
Bei dem Tricity 125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Tricity 125 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die MT-03 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tricity 125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 14 vorne und 110 / 90 - 14 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-03 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand des Yamaha Tricity 125 misst 1.310 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank des Tricity 125 passen 6,6 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von dem Yamaha Tricity 125 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für den Tricity 125 gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MT-03 wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tricity 125 2021 |
Yamaha MT-03 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,8 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 52,4 mm | 68 mm |
Hub | 57,9 mm | 44,1 mm |
Leistung | 11 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 10,4 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 10 | 11,2 |
Kupplung | Fliehkraft | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | CDI | Transistor |
Getriebe | Automatik | Gangschaltung |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 125 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 14 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 110 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 14 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1905 mm | 2090 mm |
Breite | 735 mm | 745 mm |
Höhe | 1215 mm | 1035 mm |
Radstand | 1310 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 152 kg | |
Tankinhalt | 6,6 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A1 | A2 |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | |
Reichweite | 367 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 89 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,81 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung
- gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- niedriger Verbrauch
- ordentlich ablesbares LC-Display
- aggressive Optik
- spitzer Kniewinkel für große Personen
- weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- nicht unbedingt das emotionalste Motorrad