Yamaha Tracer 700 2019 vs. KTM 790 Adventure R 2020

KTM 790 Adventure R 2020

Bewertung

Yamaha Tracer 700 2019
VS.
KTM 790 Adventure R 2020
 

Yamaha Tracer 700 2019 vs. KTM 790 Adventure R 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Tracer 700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 790 Adventure R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 799 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 790 Adventure R von 88 Newtonmeter bei 6.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tracer 700.

Bei der Tracer 700 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die 790 Adventure R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Die KTM 790 Adventure R hat mit 240 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha Tracer 700 mit 130 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tracer 700 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 790 Adventure R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Yamaha Tracer 700 misst 1.404 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die KTM 790 Adventure R ist von Radachse zu Radachse 1.528 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.

In den Tank der Tracer 700 passen 17 Liter Sprit. Bei der 790 Adventure R sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tracer 700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.376 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 790 Adventure R mit 8.814 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha Tracer 700 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 790 Adventure R sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 79 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 215 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Tracer 700 2019

KTM 790 Adventure R 2020

Yamaha Tracer 700 2019 KTM 790 Adventure R 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 799 ccm
Bohrung 80 mm 88 mm
Hub 68,6 mm 65,7 mm
Leistung 75 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 8000 U/min
Drehmoment 68 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6600 U/min
Verdichtung 11,5 12,7
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Lenkkopfwinkel 24,8 Grad 63,7 Grad
Nachlauf 90 mm 110,4 mm
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 130 mm 240 mm
Marke WP
Durchmesser 48 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 240 mm
Material Aluminium
Aufnahme direkt
Marke WP
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 260 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2138 mm
Breite 806 mm
Höhe 1270 mm
Radstand 1404 mm 1528 mm
Sitzhöhe von 835 mm 880 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 196 kg
Tankinhalt 17 l 20 l
Führerscheinklassen A2, A A
Gewicht trocken (mit ABS) 189 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Tracer 700 2017

Suzuki V-Strom 650 vs. Yamaha Tracer 700 Test 2017

Fazit von vauli vom 08.08.2017:

KTM 790 Adventure R 2020

Die KTM 790 Adventure R im Reise-Enduro Vergleichs-Test 2020

Fazit von Poky vom 09.08.2020:

Dass die Yamaha MT-07 die Haupt-Teilespenderin für die Tracer 700 ist, merkt man spätestens beim ersten Gasaufreißen: Der kräftige Parallel-Zweizylindermotor versprüht Agilität und eine gewaltige Menge Fahrspaß. Damit läßt es sich auch auf einer Reiseenduro leben, die eine gute Partie für längere Strecken darstellt. Das Fahrwerk könnte etwas präziser werken und das Windschild könnte etwas höher sein, insgesamt ist die Tracer 700 aber in ihrer Klasse das ultimative Funbike - viel Spaß für vergleichsweise wenig Geld.

Die Adventure R geht noch einen Schritt weiter als das Standardmodell. Hier durften die WP Jungs endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen und zeigen was sie können. Durch das hochwertigere Fahrwerk kompensiert es auf der Straße die Nachteile vom langen Federweg, punktet im Gelände aber mit massiven Reserven. Der Aufpreis ist mehr als gerechtfertigt. Vermutlich wird die Sitzhöhe das Klientel etwas einschränken.

  • sehr kräftiger Motor
  • angenehme Sitzposition
  • einfaches Handling
  • ABS Serie
  • modernes Design im Stil der Tracer 900
  • günstig
  • relativ kleines Windschild
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Hohe Fahrwerksqualität sorgt für einen breiten Einsatzbereich
  • Motor bietet tolle Laufkultur, satten Durchzug und perfekt dimensionierte Leistung
  • Gut ablesbares Display
  • Praxistaugliches Rallye-Elektronikpaket
  • Trotz radikalem Fahrwerk auch auf der Straße stabil, umgänglich und alltagstauglich
  • Quickshifter nicht serienmäßig
  • Blinkerschalter etwas fummelig
  • Sitzbank auf langen Touren etwas unbequemer als beim Standardmodell

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