Yamaha Tenere 700 2025 vs. Honda CRF450L 2019
Bewertung
Yamaha Tenere 700 2025 vs. Honda CRF450L 2019 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Honda CRF450L mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 450 Kubik gegenüber.
Bei der Tenere 700 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die CRF450L setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF450L Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-19 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter. Die Honda CRF450L ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit.
Für die Yamaha gibt es aktuell 232 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 2025 |
Honda CRF450L 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 449,7 ccm |
Bohrung | 80 mm | 96 mm |
Hub | 68,6 mm | 62,1 mm |
Leistung | 73,4 PS | |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | |
Drehmoment | 68 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11,5 | 13,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | 27 Grad |
Nachlauf | 105 mm | 116 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | 49 mm |
Federweg | 210 mm | 305 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | 260 mm |
Betätigung | hydraulisch | |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 19 Zoll |
Länge | 2370 mm | 2183 mm |
Breite | 935 mm | 827 mm |
Höhe | 1455 mm | 1274 mm |
Radstand | 1595 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 875 mm | 960 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | |
Tankinhalt | 16 l | |
Reichweite | 372 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose |
Stärken und Schwächen im Vergleich
2025 setzt die Tenere 700 erstmals auf Ride-by-wire, Traktionskontrolle und Fahrmodi. Damit mag sie streng genommen etwas von ihrem Alleinstellungsmerkmal am Reiseenduromarkt, dem puristischen Zugang, verloren haben, doch an ihrem Charakter ändert das wenig. Sie ist noch immer das vielseitige, robuste Adventure Bike, welches sich auf losem Untergrund wie Zuhause fühlt und auch auf dem Asphalt eine gute Figur macht. Sind die neuen elektronischen Features kein Grund für erhöhtes Interessen an der neuen T7, dann vielleicht die vielen, auf Kunden-Feedback basierten Verbesserungen im Detail. Eine fix verbaute Tankkappe, versetzte Kupplungsseilaufnahme, verstärktes Heck, oder angepasste Verkleidungen klingen nach nicht viel, machen das Tenere-Gesamtpaket aber in der Praxis angenehmer und praktischer als je zuvor.
Die CRF450L bildet den Brückenschlag zwischen Hard Enduro und Dualsport Enduro. Sie ist sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu Hause. Aufgrund ihre Gewichts ist sie aber für Rennen oder hartgesottene Endurowanderer nicht die erste Wahl
- Toller, druckvoller Motor
- Schön ansprechendes Fahrwerk
- Viele Veränderungen im Detail, die die Tenere praktischer als zuvor machen
- Gut ablesbares, schön gestyltes TFT-Display
- ABS-Modus bleibt aktiv bei Betätigung des Not-Aus-Schalters
- ABS-Knopf im Cockpit zur schnellen Deaktivierung des ABS
- Sehr gute Ergonomie für stehendes Fahren
- Kein Tempomat gegen Aufpreis verfügbar
- Eigenartige Blinkerschalter
- Keine Schlauchlosfelgen verfügbar
- Etwas wenig Platz für große Füße auf den Fußrasten
- Geringe erlaubte Zuladung
- lange Serviceintervalle
- Honda Qualität
- sehr gute Verarbeitung
- hohes Gewicht
- Preis