Yamaha MT-09 2014 vs. Yamaha R1 2020

Yamaha MT-09 2014

Yamaha R1 2020

Bewertung

Yamaha MT-09 2014
VS.
Yamaha R1 2020
 

Yamaha MT-09 2014 vs. Yamaha R1 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die R1 hat mit 200 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur MT-09 mit 115 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der R1 von 112 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R1 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MT-09 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die R1 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R1 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha R1 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 199 kg ist die R1 etwas schwerer als die MT-09 mit 191 kg.

In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der R1 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 28 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R1 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die MT-09 gibt es aktuell 1.097 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R1 wurde derzeit 180 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 2014

Yamaha R1 2020

Yamaha MT-09 2014 Yamaha R1 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 847 ccm 998 ccm
Bohrung 78 mm 79 mm
Hub 59,1 mm 50,9 mm
Leistung 115 PS 200 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 13500 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 112,4 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 11500 U/min
Verdichtung 11,5 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2055 mm
Breite 815 mm 690 mm
Höhe 1135 mm 1150 mm
Radstand 1440 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 815 mm 855 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg 199 kg
Tankinhalt 14 l 17 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 22.09.2020:

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

Die Yamaha YZF-R1 ist ausgereift und macht zahllose Rennstreckenpiloten glücklich. Der Motor glänzt durch Leichtigkeit und Agilität, die Sitzposition überrascht positiv und das Handling ist radikal aber immer noch „massentauglich“. Die Maschine fällt optisch und auch durch den herzerwärmenden Sound sofort auf. Vor allem auf der Landstraße punktet das Motorrad mit den bekannten Stärken: Toller Motor, tolle Elektronik, tolles Paket! Ein echter Fahrgenuss!

  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher
  • kräftiger Motor
  • sauberes Ansprechverhalten
  • toller aber nicht aufdringlicher Sound
  • stabiles Chassis
  • hochwertige Elektronik
  • wunderbar edler Gesamteindruck
  • Bremse auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend

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