Yamaha MT-07 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2014

Yamaha MT-07 2023

Aprilia Dorsoduro 750 2014

Bewertung

Yamaha MT-07 2023
VS.
Aprilia Dorsoduro 750 2014
 

Yamaha MT-07 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 750 2014 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die Dorsoduro 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 750 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 750 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 47 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 750 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 556 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 8 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2023

Aprilia Dorsoduro 750 2014

Yamaha MT-07 2023 Aprilia Dorsoduro 750 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 750 ccm
Bohrung 80 mm 92 mm
Hub 68,6 mm 56,4 mm
Leistung 73,4 PS 91,5 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 8750 U/min
Drehmoment 67 Nm 82 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 4500 U/min
Verdichtung 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 130 mm
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2210 mm
Breite 780 mm 905 mm
Höhe 1105 mm
Radstand 1400 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 805 mm 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 184 kg
Tankinhalt 14 l 11,5 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 333 km
CO²-Ausstoß kombiniert 98 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km
Gewicht fahrbereit 206 kg
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

  • Gut ablesbares und schönes Display
  • Charismatischer Motor
  • Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
  • Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
  • Gute Bremse
  • Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
  • Gefühl für Schaltung etwas intransparent
  • Bedienung nicht intuitiv
  • Fehlende Traktionskontrolle
  • inaktibe Sitzposition
  • Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz

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