Triumph Bonneville Bobber 2017 vs. Benda Napoleonbob 500 2025
Bewertung
Triumph Bonneville Bobber 2017 vs. Benda Napoleonbob 500 2025 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Bonneville Bobber mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die Benda Napoleonbob 500 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 476 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Bonneville Bobber von 106 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 42 Nm Drehmoment bei 7.200 Umdrehungen bei der Napoleonbob 500.
Bei der Bonneville Bobber federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Napoleonbob 500 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Benda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Bonneville Bobber auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Napoleonbob 500 Reifen in den Größen 150/80-16 vorne und 180/65-16 hinten.
Der Radstand der Triumph Bonneville Bobber misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Benda Napoleonbob 500 ist von Radachse zu Radachse 1.550 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 695 bis 695 Millimeter.
Bei der Napoleonbob 500 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Bonneville Bobber 2017 |
Benda Napoleonbob 500 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1200 ccm | 475,6 ccm |
Hub | 80 mm | 63,6 mm |
Leistung | 77 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 6100 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 106 Nm | 42 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4000 U/min | 7200 U/min |
Verdichtung | 10 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Bohrung | 69 mm | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 90 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 90 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 150 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 65 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2235 mm | 2285 mm |
Breite | 800 mm | 810 mm |
Höhe | 1025 mm | 1080 mm |
Radstand | 1510 mm | 1550 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 695 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 228 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Sitzhöhe bis | 695 mm | |
Bodenfreiheit | 150 mm | |
Gewicht fahrbereit | 215 kg | |
Tankinhalt | 16 l | |
Höchstgeschwindigkeit | 129 km/h | |
Euro Norm | Euro 5+ |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Bobber ist ein weiteres Erfolgsmodell der Bonneville-Serie mit dem großartigen 1200 Kubik Parallel-Twin aus der T120 und der Thruxton. Die Gasannahme ist direkt und Dosierung wunderbar feinfühlig, auch die Transparenz zur Straße ist durch ein straff abgestimmtes Fahrwerk und die hervorragende Serienbereifung von Avon gegeben. Nur die Bremse vorne, die eine starke Hand braucht, könnte etwas kräftiger zupacken. Die Verstellmöglichkeiten von Sitz und Instrumenteneinheit sind nette Gimmicks, die Customizing-Möglichkeiten umfangreich. Dazu reicht Triumph eine wunderbar klassische Bekleidungslinie, nicht nur für Motorradfahrer. Brit Bobber at its best.
Die Benda Napoleonbob 500 überzeugt mit markanter Bobber-Optik, einem tiefen 695-mm-Sitz und wartungsarmem Riemenantrieb. Ihr entspanntes Fahrverhalten, der bequeme Sattel und die solide Bremsanlage mit ABS machen sie zum angenehmen Cruiser. Mit 16 Litern Tankvolumen ist auch die Reichweite alltagstauglich. Allerdings hat sie wenig Schräglagenfreiheit, setzt schnell auf und ist durch breiten Reifen und langen Radstand eher träge. Dazu ist die Gasannahme ruppig und es mag dem ein oder anderen an Stauraum fehlen. Ein stylischer Bobber für entspannte Touren - aber nichts für sportliche Fahrer oder enge Kurven.
- drehmoment-starker Motor
- wunderschönes Design
- straffes Fahrwerk
- harmonisches Handling
- kompaaktes Fahrgefühl
- viel Zubehör
- Bremse braucht ordentlich Handkraft
- kein Sozius möglich
- Motorsound gedämpft
- kleiner Tank
- Markante Optik: zieht viele Blicke auf sich, besonders in der Stadt, breiter 180er-Hinterreifen und stimmige Bobber-Ästhetik
- Tiefer Sitz: mit 695 mm auch für kleinere Fahrer sehr zugänglich
- Angenehmes Cruisen: entspannte Fahrweise mit guter Laufruhe
- Riemenantrieb: wartungsfreundlicher als eine Kette und sauberer
- Komfortabler Sattel: auch längere Fahrten sind möglich, keine Sitzprobleme
- Leicht zu fahren: intuitive Handhabung, besonders für Cruiser-Einsteiger
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: 7.490 € für einen einzigartigen Look und soliden Motor
- 16-Liter-Tank: ausreichend für längere Fahrten ohne ständiges Nachfüllen
- Schlechte Schräglagenfreiheit: setzt sehr schnell auf, besonders bei Unebenheiten in Kurven,wenig Agilität
- Handling etwas träge: breite Reifen und langer Radstand machen sie schwerfälliger in Kurven
- Gasannahme etwas ruppig: braucht eine feinfühlige Hand, kann in Kurven störrisch wirken
- Bremsleistung vorne begrenzt: eine Einzelscheibe hat natürliche Grenzen, starke Verzögerung nur in Kombination mit Hinterradbremse
- Kein Stauraum: muss mit Tankrucksack oder Seitentaschen nachgerüstet werden