Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Ducati Streetfighter V2 2022

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 900 2020
VS.
Ducati Streetfighter V2 2022
 

Aprilia Dorsoduro 900 2020 vs. Ducati Streetfighter V2 2022 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die Ducati Streetfighter V2 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 955 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 153 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter V2 von 101 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 90 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 900.

Bei der Dorsoduro 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Streetfighter V2 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Aprilia Dorsoduro 900 hat mit 160 mm vorne und 160 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Ducati Streetfighter V2 mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter V2 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 900 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Ducati Streetfighter V2 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Ducati mit 200 kg.

In den Tank der Dorsoduro 900 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der Streetfighter V2 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.070 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Streetfighter V2 mit 17.264 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Dorsoduro 900 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter V2 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 68 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 159 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2020

Ducati Streetfighter V2 2022

Aprilia Dorsoduro 900 2020 Ducati Streetfighter V2 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 90 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 896,1 ccm 955 ccm
Bohrung 92 mm 100 mm
Hub 67,4 mm 60,8 mm
Leistung 95,2 PS 153 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 10750 U/min
Drehmoment 90 Nm 101,4 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Monocoque
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 94 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Showa
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 160 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Technologie Big Piston
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs Sachs
Federweg 160 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial, Monoblock
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2210 mm
Radstand 1505 mm 1465 mm
Sitzhöhe von 870 mm 845 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 200 kg
Tankinhalt 11,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 178 kg
Reichweite 283 km
CO²-Ausstoß kombiniert 139 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 900 2019

Supermoto Vergleich 2019 - KTM vs. Ducati vs. Aprilia

Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

Ducati Streetfighter V2 2022

Ducati Streetfighter V2 gegen Streetfighter V4 S Vergleich 2022

Fazit von nopain vom 02.08.2022:

Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.

Mit dem Streetfighter V2 hat Ducati den Supersportler Panigale V2 tüchtig modifiziert und auf Alltagstauglichkeit getrimmt. Trotz der optischen Nähe zum Streetfighter V4 besitzt er einen eigenständigen Charakter und hat auch Allüren, die das Leben mit ihm ein wenig schwierig, aber im Gegenzug interessant machen. Der ruckelige Motorlauf in niedrigen Drehzahlen stört Ducatisti aber offensichtlich nicht, stattdessen freut man sich über 153 PS, die gut am Gas hängen, fein ansprechende Fahrwerkskomponenten, hochwertige Bremsen und eine elektronische Komplettausstattung - lediglich die Tankanzeige wurde vergessen. Ähnlich seiner fahrerischen Qualitäten orientiert sich die Streetfighter V2 allerdings auch bei der Preisgestaltung nach oben in Richtung Hyper-Naked-Bikes.

  • charismatischer Motor
  • sehr zugängliche Leistungsentfaltung
  • hoher Komfort für eine Supermoto
  • leichtes Handling
  • gut ablesbares Display
  • Display-Bedienung nicht intuitiv
  • könnte ein frisches Styling vertragen
  • drehfreudiger V2 Motor
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • serienmäßig fein ansprechendes Fahrwerk
  • kräftige Bremsen
  • präzises Fahrverhalten
  • sportlicher und edler Auftritt
  • sportliche und zugängliche Sitzposition
  • keine Tankanzeige
  • Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen
  • Hitzestau unter dem Fahrersitz

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