Moto Guzzi V7 Stone 2021 vs. BMW F 700 GS 2014

Moto Guzzi V7 Stone 2021

BMW F 700 GS 2014

Bewertung

Moto Guzzi V7 Stone 2021
VS.
BMW F 700 GS 2014
 

Moto Guzzi V7 Stone 2021 vs. BMW F 700 GS 2014 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die BMW bietet mit 75 PS bei 7.300 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 73 Nm Drehmoment bei 5 Umdrehungen bei der V7 Stone.

Bei der V7 Stone federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V7 Stone auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.

Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Moto Guzzi V7 Stone gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 19 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 63 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V7 Stone 2021

BMW F 700 GS 2014

Moto Guzzi V7 Stone 2021 BMW F 700 GS 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Kühlung Öl-Luft
Hubraum 853 ccm 798 ccm
Bohrung 84 mm 82 mm
Hub 77 mm 75,6 mm
Leistung 65 PS 75 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 7300 U/min
Drehmoment 73 Nm 77 Nm
U/min bei Drehmoment 5 U/min 5500 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Trockensumpf
Verdichtung 12
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr, Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle elektronisch einstellbares Fahrwerk
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Führerscheinklassen A A
Länge 2280 mm
Breite 855 mm
Höhe 1240 mm
Radstand 1562 mm
Sitzhöhe von 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg
Tankinhalt 16 l
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Tieferlegung möglich ja
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.

Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.

  • moderner Motor mit klassischer Anmutung
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • bequeme Sitzposition
  • gute Einzelscheibenbremse an der Front
  • herrliches Design
  • LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
  • höheres Gewicht
  • Sehr lasche Hinterbremse
  • sehr handlich
  • erstaunlich kräftig
  • gemütliche Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • gute Bremsen
  • guter Preis
  • beliebige Optik