KTM 790 Duke 2022 vs. Kawasaki Z900 70kW 2019
Bewertung
KTM 790 Duke 2022 vs. Kawasaki Z900 70kW 2019 - Vergleich im Überblick
Der KTM 790 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 799 Kubik steht die Kawasaki Z900 70kW mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.
Bei der 790 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die Z900 70kW setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die KTM 790 Duke bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z900 70kW mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 790 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 70kW Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 790 Duke misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Kawasaki Z900 70kW ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der 790 Duke passen 14 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 790 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.901 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 70kW mit 9.590 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 790 Duke gibt es aktuell 39 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 70kW sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 395 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 88 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 790 Duke 2022 |
Kawasaki Z900 70kW 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 799 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 88 mm | 73,4 mm |
Hub | 65,7 mm | 56 mm |
Leistung | 105 PS | 95 PS |
Drehmoment | 87 Nm | 91,2 Nm |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11,8 | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | 65 Grad |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 140 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | 140 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 300 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial | Petal |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 250 mm |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1475 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 795 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Tankinhalt | 14 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2070 mm | |
Breite | 820 mm | |
Höhe | 1065 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM punktet mit einem grandiosen Motor und einem hochwertigen Elektronikpaket. Die Optik spaltet die Motorrad-Community. Die Front gefällt nicht allen Motorradfahrern. Im direkten Vergleich mit anderen Bikes der Klasse wirkt der Preis jedoch nicht mehr so attraktiv wie früher!
Ob man sie nun mit 70 kW, oder in nochmals gedrosselter 35 kW Version fährt: Die Kawasaki Z900 ist ihrer offenen Version ebenbürtig - nur eben mit weniger Leistung. Deshalb kann man sich auch über das großartige Fahrverhalten und das upgedatete Elektronikpaket für 2020 freuen. Gute Neuigkeiten gibt es auch vom Motor. Selbst mit 95 PS zieht die Kawa stramm an der Kette und wird für viele Saisonen Freude spenden! Ein Motorrad, mit dem man wachsen kann!
- Starker Motor
- Sportlicher Motor der anderen Bikes in dieser Preisklasse überlegen ist
- Angenehme Laufkultur vom Motor
- Hochwertige Elektronik
- Gute Ergonomie für große Piloten
- Frecher Sound
- Straffes Fahrwerk für sportliche Fahrweise
- Fahrwerk nicht einstellbar
- Mittelmäßige Bremse
- Im Vergleich zu anderen Bikes der Klasse relativ hoher Preis
- Genügend Leistung - selbst mit Drossel
- großartiges Fahrverhalten
- gute Ausstattung
- aggressive Optik
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Menüführung etwas anstrengend
- fehlende Option des Quickshifters