KTM 250 SX-F 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2017
Bewertung
KTM 250 SX-F 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2017 - Vergleich im Überblick
Der KTM 250 SX-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 250 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.
Bei der 250 SX-F federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 250 SX-F auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 100 / 90 - 19 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 250 SX-F misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 992 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der 250 SX-F passen 7,5 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 250 SX-F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.685 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha YZF-R6 mit 7.103 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 250 SX-F gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 167 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 250 SX-F 2014 |
Yamaha YZF-R6 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249,9 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 78 mm | 67 mm |
Hub | 52,3 mm | 42,5 mm |
Verdichtung | 13,9 | 13 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Leistung | 124 PS | |
U/min bei Leistung | 14500 U/min | |
Drehmoment | 65,7 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | |
Zündung | Transistor | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Deltabox |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 100 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 19 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1495 mm | 1375 mm |
Sitzhöhe von | 992 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 102,6 kg | |
Tankinhalt | 7,5 l | 17 l |
Länge | 2040 mm | |
Breite | 705 mm | |
Höhe | 1095 mm | |
Gewicht fahrbereit | 189 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Basis der Werksmotorräder ist bei allen gleich und auf einem sehr hohen Level. Es sind die jeweiligen Bedürfnisse der Fahrer die den Unterschied machen. Auf diesem hohen fahrerischen Niveau kommt es auf die Kleinigkeiten an, die dem Fahrer die nötige Sicherheit geben um ans Limit zu gehen.
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
- Dominierende Motorleistung
- positives Fahrgefühl
- sehr viel Leistung
- Detailarbeit in jeder Hinsicht.
- Unideal gestimmt
- eigenwilliger Fahrstil
- suboptimale Bremsanlage.
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!