KTM 200 Duke 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2010

KTM 200 Duke 2014

Yamaha YZF-R6 2010

Bewertung

KTM 200 Duke 2014
VS.
Yamaha YZF-R6 2010
 

KTM 200 Duke 2014 vs. Yamaha YZF-R6 2010 - Vergleich im Überblick

Der KTM 200 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 200 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 123 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 26 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der YZF-R6 von 66 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 20 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 200 Duke.

Bei der 200 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt 200 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 200 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der 200 Duke passen 11 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 200 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 2.380 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha YZF-R6 mit 7.101 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 200 Duke gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 11 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

KTM 200 Duke 2014

Yamaha YZF-R6 2010

KTM 200 Duke 2014 Yamaha YZF-R6 2010
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 199,5 ccm 599 ccm
Bohrung 72 mm 67 mm
Hub 49 mm 42,5 mm
Leistung 26 PS 123 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 14500 U/min
Drehmoment 19,5 Nm 65,7 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 10500 U/min
Verdichtung 11,5
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1367 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 800 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 129,5 kg
Tankinhalt 11 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A
Länge 2040 mm
Breite 705 mm
Höhe 1100 mm
Gewicht fahrbereit 189 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Der erste Schritt Richtung richtiges Motorrad. 10 PS mehr als die 125er sind keine Kleinigkeit, für uns Mitteleuropäer aber eigentlich auch kein Thema. Denn die 200er wird bei uns nicht verkauft. 16-jährige und B-111-Fahrer dürfen nur die 125er fahren, Aufsteiger greifen gleich zur 390 Duke, bleibt also kein Platz für die 200er, die nur in anderen Ländern weit jenseits unserer Landesgrenzen gut verkauft werden.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • deutlich stärker als die 125er
  • wird in der Wheelieschule eingesetzt
  • in unseren Ländern nicht erhältlich
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!


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