Kawasaki Z900 2025 vs. Yamaha MT-10 2022
Bewertung
Kawasaki Z900 2025 vs. Yamaha MT-10 2022 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 166 PS bei 11.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 124 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-10 von 112 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 97 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Z900.
Bei der Z900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die MT-10 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z900 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha MT-10 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 213 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Yamaha mit 212 kg.
In den Tank der Z900 passen 17 Liter Sprit. Bei der MT-10 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.502 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha MT-10 mit 13.244 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z900 gibt es aktuell 76 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 801 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 237 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z900 2025 |
Yamaha MT-10 2022 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 948 ccm | 998 ccm |
| Bohrung | 73,4 mm | 79 mm |
| Hub | 56 mm | 50,9 mm |
| Leistung | 124 PS | 166 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 11500 U/min |
| Drehmoment | 97,4 Nm | 112 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7700 U/min | 9000 U/min |
| Verdichtung | 11,8 | 12 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital | Transistor |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Starter | Elektro | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Aluminium |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | Deltabox |
| Nachlauf | 110 mm | 102 mm |
| Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
| Federweg | 120 mm | 120 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Marke | Kayaba | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | Aluminium |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Federweg | 140 mm | 120 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Marke | Kayaba | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
| Technologie | Petal | radial |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 250 mm | 220 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2065 mm | 2100 mm |
| Breite | 830 mm | 800 mm |
| Höhe | 1075 mm | 1165 mm |
| Radstand | 1450 mm | 1405 mm |
| Sitzhöhe von | 830 mm | 835 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | 212 kg |
| Tankinhalt | 17 l | 17 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 354 km | |
| Euro Norm | Euro 5+ | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 117 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,8 l/100km | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Z900 meistert den Balance-Akt zwischen Modernisierung und bewährten Tugenden bemerkenswert souverän. Die 6-Achsen-IMU, der präzise Quickshifter und das neue Elektronik-Paket machen sie technisch absolut zeitgemäß, während der charaktervolle Vierzylinder trotz Euro 5+ nichts von seiner Faszination einbüßt. Besonders die harmonische Abstimmung aller Komponenten beeindruckt: Ob Fahrwerk, Motor oder Ergonomie - hier stimmt einfach das Gesamtpaket.
Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.
- Harmonischer Motor mit beeindruckendem Durchzug im mittleren Drehzahlbereich
- sehr gut funktionierender Quickshifter mit präzisem Ansprechverhalten
- ausgereiftes Fahrverhalten mit gutem Kompromiss zwischen Stabilität und Handlichkeit
- feinfühlig arbeitende 6-Achsen-IMU mit harmonischer Regelung
- toll abgestimmte Sitzposition
- hervorragendes Ansprechverhalten des Motors
- souveränes Kurvenverhalten mit transparentem Feedback von der Front
- harmonische Elektronik die den Fahrspaß nicht einschränkt
- geschmeidiges Getriebe mit perfekt abgestimmten Übersetzungen
- erstklassiges Stop-and-Go-Verhalten im Stadtverkehr
- intuitiv zu fahrendes Motorrad für Einsteiger und Erfahrene
- schlanke Taille trotz Vierzylinder-Layout
- tolles 5 Zoll Display aber die Möglichkeiten werden mit der Rideology App nicht perfekt ausgenützt
- Kennzeichenhalter wirkt etwas lieblos ins Design integriert
- Verbrauch in der Praxis deutlich höher als Werksangabe (6,0-6,5l statt 4,8l)
- Fahrwerk der Basis-Version etwas straff bei schlechtem Asphalt
- versprochene App-Funktionen zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar
- Herrlicher CP4-Motor
- tolles Elektronik-Paket
- eigenständige Optik
- angenehme Sitzposition
- gut ablesbare Armaturen
- Kurven-ABS
- Kupplungshebel nicht verstellbar
- keine Stahlflex-Bremsschläuche
- Display etwas klein