Kawasaki Z1000SX 2016 vs. Suzuki SFV 650 Gladius 2012
Bewertung
Kawasaki Z1000SX 2016 vs. Suzuki SFV 650 Gladius 2012 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z1000SX mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Suzuki SFV 650 Gladius mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 142 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 72 PS bei 8.400 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z1000SX von 111 Newtonmeter bei 7.300 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der SFV 650 Gladius.
Bei der Z1000SX federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Tokico und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z1000SX auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SFV 650 Gladius Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z1000SX misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 822 Millimeter. Die Suzuki SFV 650 Gladius ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 231 kg ist die Kawasaki viel schwerer als die Suzuki mit 202 kg.
In den Tank der Z1000SX passen 19 Liter Sprit. Bei der SFV 650 Gladius sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z1000SX gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SFV 650 Gladius sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 16 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z1000SX 2016 |
Suzuki SFV 650 Gladius 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 1043 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 77 mm | 81 mm |
Hub | 56 mm | 62,6 mm |
Leistung | 142 PS | 72 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8400 U/min |
Drehmoment | 111 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7300 U/min | 6400 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 11,5 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Monoblock, Petal | |
Marke | Tokico | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2105 mm | 2130 mm |
Breite | 790 mm | 760 mm |
Höhe | 1230 mm | 1080 mm |
Radstand | 1445 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 822 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit | 231 kg | 202 kg |
Tankinhalt | 19 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das aktuelle Modell der Kawasaki Z1000SX ist schon ein herrlich ausgewogenes Motorrad, das sowohl mit seinen sportlichen Reizen, als auch mit den Komfortfeatures und der Langstrecken-Tauglichkeit punkten kann. Dennoch macht das neue Modell 2017 alles noch besser: Verfeinerter WIndschutz, komfortablere Sitzbank, besseres Zubehör und eine Vielzahl an Elektronik-Helferlein, die das Fahren auch bei widrigen Verhältnissen sicher und souverän machen. Am sportlichen Charakter des kräftigen Motors musste nichts geändert werden, die Optik ist mit den LED-Scheinwerfern und den vielen Kanten fast auf dem Niveau eines Supersportlers - insgesamt eine absolut gelungene Weiterentwicklung.
Das Schlagobershauberl der Suzuki ist eindeutig ihr Motor, herrlich agil und antrittsstark geht der V2 an die Sache. Das tröstet vielfach über die etwas zu feminine Optik hinweg, die dieser rassige Motor eigentlich nicht verdient hat.
- souveräner, kraftvoller Motor
- tourentaugliche Verkleidung
- sportliche Auslegung
- gute Elektronik-Features
- Traktionskontrolle
- Kurven-ABS
- angenehm komfortabel
- gut integriertes Koffersystem.
- in engen Kurven etwas steifes Handling
- Armaturen nicht optimal hinterleuchtet
- solides Fahrverhalten
- gute Ergonomieeigenschaften
- kräftiger V2-Motor
- billig wirkende Schwinge
- Telegabel