Kawasaki VN 900 Classic 2013 vs. Yamaha XV 950 R 2016
Bewertung
Kawasaki VN 900 Classic 2013 vs. Yamaha XV 950 R 2016 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki VN 900 Classic mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 903 Kubik steht die Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XV 950 R von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 78 Nm Drehmoment bei 3.700 Umdrehungen bei der VN 900 Classic.
Die XV 950 R setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt VN 900 Classic auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 180 / 70 - 15 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XV 950 R Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Kawasaki VN 900 Classic misst 1.645 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Yamaha XV 950 R ist von Radachse zu Radachse 1.570 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 247 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 245 kg.
In den Tank der VN 900 Classic passen 20 Liter Sprit. Bei der XV 950 R sind es 12 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki VN 900 Classic beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.297 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha XV 950 R mit 7.286 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki VN 900 Classic gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XV 950 R sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 8 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki VN 900 Classic 2013 |
Yamaha XV 950 R 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 903 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 88 mm | 85 mm |
Hub | 74,2 mm | 83 mm |
Leistung | 50 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 5700 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 78 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3700 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 9,5 | 9 |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 5 | 5 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 15 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2465 mm | 2290 mm |
Breite | 1005 mm | 830 mm |
Höhe | 1065 mm | 1120 mm |
Radstand | 1645 mm | 1570 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 690 mm |
Gewicht fahrbereit | 245 kg | 247 kg |
Tankinhalt | 20 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der "kleine" Cruiser macht irrsinnigen Spaß, gerade weil er nicht die stärkste Motorradgattung darstellt und zeigt, was das Wesentliche am Motorradfahren ist.
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
- Wundervolles Design
- gedämpfter, angenehmer Sound
- gemütliches Beschleunigen/Bremsen.
- Trittbretter setzen sehr früh auf
- Relativ wenig Leistung im Motor
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.