Honda VFR1200X Crosstourer 2016 vs. Indian FTR S 2021
Bewertung
Honda VFR1200X Crosstourer 2016 vs. Indian FTR S 2021 - Vergleich im Überblick
Der Honda VFR1200X Crosstourer mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.237 Kubik steht die Indian FTR S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.203 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der VFR1200X Crosstourer von 126 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 120 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der FTR S.
Bei der VFR1200X Crosstourer federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die FTR S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt VFR1200X Crosstourer auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FTR S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 150/80-17 hinten.
Der Radstand der Honda VFR1200X Crosstourer misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Indian FTR S ist von Radachse zu Radachse 1.524 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der VFR1200X Crosstourer passen 21,5 Liter Sprit. Bei der FTR S sind es 13 Liter Tankvolumen.
Für die Honda gibt es aktuell 285 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda VFR1200X Crosstourer 2016 |
Indian FTR S 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1237 ccm | 1203 ccm |
Bohrung | 81 mm | 102 mm |
Hub | 60 mm | 73,6 mm |
Leistung | 129 PS | 123 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 126 Nm | 120 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 12 | 12,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kardan | Kette |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | Gangschaltung |
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | |
Nachlauf | 99,9 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2285 mm | 2287 mm |
Breite | 915 mm | |
Höhe | 1335 mm | |
Radstand | 1595 mm | 1524 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 275 kg | |
Tankinhalt | 21,5 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 221 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Für Afrikadurchquerer ist das nichts, aber eben für Europadurchquerer. Toller Reisekomfort - eine Mischung aus Tourer und Reiseenduro. Der Motor fährt sie wie es das Prospekt verspricht "V4 mit 1200 ccm" - eigentlich verschwenderisch.
Die Indian FTR S macht weder durch ihre Sportlichkeit, noch durch ihren Motor, oder ihre Flattracker-Optik allein auf sich aufmerksam. Vielmehr macht sie das einzigartige Gesamtpaket aus. Einen mächtigen, amerikanischen V2 in schickem neo-retro Flattrack-Design und Naked-Bike-Ergonomie gibt es sonst nirgends. Wer also ein Fan dieser besonderen Kombination ist, muss fast schon zur FTR greifen und wird es nicht bereuen. Etwaige Schwächen gehen mit den Besonderheiten einher. Einzig einen Quickshifter und etwas mehr Tankvolumen hätte man ihr noch spendieren können.
- Kräftiger Vierzylindermotor
- innovative Optik
- angenehmer Fahrbetrieb
- Technik fasziniert
- hohe Leistung.
- Großes Gesamtgewicht
- irritierendes Konzept
- etwas langweiliges Design.
- Fetter, amerikanischer V2-Motor mit ordentlich Druck aus dem Drehzahlkeller
- Einzigartiges Gesamtpaket
- Schöne Optik
- Intuitive Bedienung des TFT-Touchscreens
- Umfangreiches Elektronik-Paket
- Angenehme Naked-Bike-Ergonomie
- Kein Quickshifter
- Geringes Tankvolumen
- V2-Sound eher verhalten