Honda CBR1000RR Fireblade 2009 vs. Ducati Streetfighter V4 S 2020
Bewertung
Honda CBR1000RR Fireblade 2009 vs. Ducati Streetfighter V4 S 2020 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Ducati Streetfighter V4 S mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 208 PS bei 12.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Honda mit 178 PS bei 12.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter V4 S von 123 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der CBR1000RR Fireblade.
Bei der CBR1000RR Fireblade federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die Streetfighter V4 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR1000RR Fireblade auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter V4 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR1000RR Fireblade misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Ducati Streetfighter V4 S ist von Radachse zu Radachse 1.488 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
In den Tank der CBR1000RR Fireblade passen 17,7 Liter Sprit. Bei der Streetfighter V4 S sind es 16 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR1000RR Fireblade beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.134 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Streetfighter V4 S mit 18.017 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda CBR1000RR Fireblade gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter V4 S sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 456 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 378 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR1000RR Fireblade 2009 |
Ducati Streetfighter V4 S 2020 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | V |
| Zylinderzahl | 4 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 999 ccm | 1103 ccm |
| Bohrung | 76 mm | 81 mm |
| Hub | 55,1 mm | 53,5 mm |
| Leistung | 178 PS | 208 PS |
| U/min bei Leistung | 12000 U/min | 12750 U/min |
| Drehmoment | 112 Nm | 123 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 11500 U/min |
| Verdichtung | 12,3 | 14 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital, Transistor | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Grad | 90 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Einspritzdüsen pro Zylinder | 2 | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Brücken | Monocoque |
| Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
| Nachlauf | 100 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Marke | Öhlins | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | Öhlins | |
| Federweg | 130 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Einkolben | Vierkolben |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Durchmesser | 330 mm | |
| Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial, Monoblock | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Vierkolben | Einkolben |
| Durchmesser | 245 mm | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
| Reifenhöhe hinten | 50 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2080 mm | |
| Breite | 685 mm | |
| Höhe | 1130 mm | |
| Radstand | 1410 mm | 1488 mm |
| Sitzhöhe von | 820 mm | 845 mm |
| Gewicht trocken | 169 kg | |
| Gewicht fahrbereit | 199 kg | |
| Tankinhalt | 17,7 l | 16 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 178 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer den Fokus auf gute Rundenzeiten legt, der wird mit der CBR 1000 RR nicht die beste Partnerin im Feld finden. Wer einfach schöne Runden am Ring oder auch auf der Landstraße fahren wird der wird mit ihr immer noch eine Freude haben. Sie fährt herzergreifend, sie sieht toll aus und vermittelt einem viel Gefühl fürs Hinterrad. Am Stammtisch können Honda Fans dann immerhin mit den Siegen von Marquez punkten, mit famosen Leistungswerten oder Rundenrekorden der Fireblade werden sie aber nicht aufwarten können.
Die Maschine hat viel von ihren sportlichen Wurzeln aus der Panigale mitgenommen. Das wird Freunde vom Streetfighter begeistern. Elektronik und Motorleistung sind überlegen, das Chassis ist radikal schnell und die Maschine regiert bei den Stoppuhr Duellen. Sie hat jedoch Ecken und Kanten. Die große Überraschung: man sitzt gut auf der edlen Bestie und kann tatsächlich auch ausgedehnte Touren mit ihr fahren!
- tolle Optik
- durchschaubares Fahrverhalten
- gutes Gefühl für Traktion
- hochwertiges Chassis
- tolle Basis für Rennstreckenumbau
- zuverlässige und bewährte Technik
- Spitzenleistung nicht mehr up to date
- fehlende Traktionskontrolle
- Elektronikpaket auf absolutem Topniveau
- Drehfreudiger und brachial starker Motor
- Sehr agiles Handling
- Überraschend angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- mächtige Bremsen
- Sportliches, hochwertiges Fahrwerk
- Tolle Aerodynamik - stabile Windverhältnisse auch im Sattel
- Optik zum Niederknien
- Für Furcht im Sattel ist Drehzahl nötig - kein Dampfhammer aus dem Keller
- Im Stadtverkehr und Alltag etwas ruppiges Ansprechverhalten vom Motor
- Kippeliges Handling bei niedrigen Geschwindigkeiten
- Stark veränderndes Motorgeräusch - je nach Geschwindigkeit und Klappenstellung