Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007 vs. Ducati Diavel Carbon 2014
Bewertung
Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007 vs. Ducati Diavel Carbon 2014 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.131 Kubik steht die Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor mit 1.198 Kubik gegenüber.
Die Diavel Carbon setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Monofederbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine und hinten eine. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Diavel Carbon Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR misst 1.700 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 762 Millimeter. Die Ducati Diavel Carbon ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter.
In den Tank der V-Rod Street Rod VRSCR passen 18,9 Liter Sprit. Bei der Diavel Carbon sind es 17 Liter Tankvolumen.
Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 277 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007 |
Ducati Diavel Carbon 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 1131 ccm | 1198,4 ccm |
| Leistung | 120 PS | 162 PS |
| Antrieb | Riemen | Kette |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | |
| Bohrung | 106 mm | |
| Hub | 67,9 mm | |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | |
| Drehmoment | 127,5 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | |
| Verdichtung | 11,5 | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Radstand | 1700 mm | 1590 mm |
| Sitzhöhe von | 762 mm | 770 mm |
| Gewicht trocken | 280 kg | |
| Tankinhalt | 18,9 l | 17 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 240 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 45 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
| Länge | 2257 mm | |
| Höhe | 1192 mm | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 205 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 234 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley-Davidson V-Rod Street Rod mag eine sehr spezielle Harley-Davidson sein, entfernt sich weit von typischen Harley-Merkmalen und bewegt sich zwischen der Cruiser- und Sportmotorrad-Welt, was schlussendlich ihre geringe Beliebtheit erklärt. Doch auch wenn sie weder Fisch noch Fleisch ist, hat die Street Rod einiges zu bieten. Grundsolides Fahrwerk, williges Einlenkverhalten, gute Bremsen, ein super klingender Motor und hohe Schräglagenfreiheit. Wer flott durch enge Kurven zirkeln, dabei aber einen gewissen amerikanischen Flair und V2-Charme nicht missen möchte, sollte sich die Street Rod einmal näher ansehen. Die Kombination aus sportlichem Chassis, aktiver Sitzposition und mächtigem V2 haben sicherlich das Potenzial den richtigen Typ von Fahrer glücklich machen.
Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.
- Grandioser V2-Motorklang
- Ok Fahrwerk mit ausreichend Stabilität auch in höheren Schräglagen
- Aktive Sitzposition
- Für eine Harley sehr viel Schräglagenfreiheit (bis zu 40°)
- Gutes Einlenkverhalten
- Gut dosierbare Bremsen mit ausreichend Verzögerungspower, sofern die Hinterradbremse mitverwendet wird.
- Sehr schwergängige Kupplung
- Lange Übersetzung nimmt Motor das sportliche Potenzial
- Zahlreiche Chrom-Bauteile machen die Street Rod pflegeintensiv
- Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
- brachialer Antritt
- ausgefallene Optik
- trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
- straffes Fahrwerk
- sehr gute Bremsen
- Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
- ruckelt im Schiebebetrieb
- läßt kein gemütliches Cruisen zu
- in der Carbon-Version sehr hoher Preis