Harley-Davidson Dyna Street Bob Special 2014 vs. Indian Scout Rogue 2022
Bewertung
Harley-Davidson Dyna Street Bob Special 2014 vs. Indian Scout Rogue 2022 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Dyna Street Bob Special mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die Indian Scout Rogue mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.133 Kubik gegenüber. Die Indian bietet mit 94 PS bei 8.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Harley-Davidson mit 78 PS bei 5.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Dyna Street Bob Special von 134 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 97 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der Scout Rogue.
Bei der Dyna Street Bob Special federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Scout Rogue setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dyna Street Bob Special auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 160 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scout Rogue Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Dyna Street Bob Special misst 1.630 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Indian Scout Rogue ist von Radachse zu Radachse 1.576 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 649 Millimeter.
In den Tank der Dyna Street Bob Special passen 17,8 Liter Sprit. Bei der Scout Rogue sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Dyna Street Bob Special 2014 |
Indian Scout Rogue 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1690 ccm | 1133 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 99 mm |
Hub | 111,1 mm | 74 mm |
Leistung | 78 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 5250 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 134 Nm | 97 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 5600 U/min |
Verdichtung | 9,6 | 10,7 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 60 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2395 mm | 2274 mm |
Breite | 915 mm | 995 mm |
Höhe | 1240 mm | 1181 mm |
Radstand | 1630 mm | 1576 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 649 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 304 kg | 241 kg |
Tankinhalt | 17,8 l | 12,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 190 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 250 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley-Davidson Street Bob Special Edition ist trotz ihres sperrigen Namens ein sehr minimalistisches Harley-Modell, das den Geist der Marke bestens verkörpert - der Fahrer bekommt das volle Potential des Motors und des Fahrtwinds ungetrübt zu spüren.
Der Schurke, der 2022 neu ins Modell-Lineup eingezogen ist, wird Cruiser-Fans der alten Schule glücklich machen. Ein Bike mit potentem Motor und ohne viel Tam Tam. Den coolen minimalistischen Look erkauft man sich jedoch mit kleinen funktionellen Einschränkungen, an denen sich echte Enthusiasten aber nicht stören werden.
- Äußerst stabil
- aufrechte, herrlich flache Sitzposition
- Hoher Kaufpreis.
- drehfreudiger Motor
- dezente, edle “all black” Optik
- auf das Wesentliche reduziert
- überraschend guter Windschutz
- Schräglagenfreiheit klassentypisch eingeschränkt
- Federbeine hinten unterdimensioniert
- Soziussitz aufpreispflichtig