Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE 2021 vs. BMW F 700 GS 2018
Bewertung
Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE 2021 vs. BMW F 700 GS 2018 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.923 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CVO Street Glide FLHXSE von 166 Newtonmeter bei 3.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 77 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der F 700 GS.
Bei der CVO Street Glide FLHXSE federt vorne eine Telegabel konventionell. Die F 700 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Vierkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CVO Street Glide FLHXSE auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 55 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE misst 1.625 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 695 Millimeter. Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.557 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der CVO Street Glide FLHXSE passen 22,7 Liter Sprit. Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 65 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 94 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson CVO Street Glide FLHXSE 2021 |
BMW F 700 GS 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1923 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 103,5 mm | 82 mm |
Hub | 114,3 mm | 75,6 mm |
Leistung | 105 PS | 75 PS |
U/min bei Leistung | 5450 U/min | 7000 U/min |
Drehmoment | 166 Nm | 77 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3500 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 10,2 | 12 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Schmierung | Trockensumpf | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr, Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 26 Grad | 64 Grad |
Nachlauf | 170 mm | 95,3 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 170 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Durchmesser | 300 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Vierkolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 265 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2435 mm | 2280 mm |
Breite | 960 mm | 855 mm |
Höhe | 1345 mm | |
Radstand | 1625 mm | 1557 mm |
Sitzhöhe von | 695 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 398 kg | 212 kg |
Tankinhalt | 22,7 l | 16 l |
Höchstgeschwindigkeit | 185 km/h | 192 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Tieferlegung möglich | ja |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Liebevolle Details und ein atemberaubendes Finish begeistern an der CVO Street Glide. Insider und besonders sensible Piloten mögen die paar zusätzlichen PS und Nm auch tatsächlich spüren. Der Rest erfreut sich an den mächtigen Details vom aufgebrezelten 117er Motor. Dieser spricht sauber an und bietet ein breites Drehzahlband. Das neue Elektronikpaket steht der Maschine gut. Diese Fahrerassistenzsysteme machen die exklusive und schwere Maschine auch für Gelegenheitsfahrer etwas zugänglicher.
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
- Großartiger Sattel
- komfortables und praxistaugliches Fahrwerk
- hochwertige Details an jedem Millimeter vom Motorrad
- hochwertiges Finish bei Lack und Oberflächen
- Motor bietet tolle Balance aus Emotion und Komfort
- Wohl dosierter Windschutz für ein breites Temperaturfenster
- Kompakte Sitzposition erfreut kleinere Piloten, schränkt große Piloten aber auch nicht ein
- Leerlauf etwas hakelig
- Wetterschutz eingeschränkt - Schlechtwetterausfahrten enden in Putzorgien
- 117er Motor toll, aber das Leistungsplus ist im Stattel nicht spürbar.
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik