Ducati Streetfighter 2010 vs. Moto Guzzi V7 Stone 2021

Ducati Streetfighter 2010

Moto Guzzi V7 Stone 2021

Bewertung

Ducati Streetfighter 2010
VS.
Moto Guzzi V7 Stone 2021
 

Ducati Streetfighter 2010 vs. Moto Guzzi V7 Stone 2021 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 154 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 73 Nm Drehmoment bei 5 Umdrehungen bei der V7 Stone.

Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die V7 Stone setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Streetfighter auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 Stone Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.

In den Tank der Streetfighter passen 16,5 Liter Sprit.

Von der Ducati Streetfighter gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Moto Guzzi V7 Stone sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 548 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 87 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Streetfighter 2010

Moto Guzzi V7 Stone 2021

Ducati Streetfighter 2010 Moto Guzzi V7 Stone 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Ventile pro Zylinder 4 2
Ventilsteuerung Desmodromik
Kühlung flüssig Öl-Luft
Hubraum 1099 ccm 853 ccm
Bohrung 104 mm 84 mm
Hub 64,7 mm 77 mm
Leistung 154 PS 65 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 6800 U/min
Drehmoment 115 Nm 73 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 5 U/min
Verdichtung 12,5
Motorbauart V längs
Grad 90
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital
Antrieb Kardan
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Stereo-Federbeine
Marke Showa
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Durchmesser 260 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm
Radstand 1475 mm
Sitzhöhe von 840 mm
Gewicht trocken 169 kg
Tankinhalt 16,5 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!

Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.

  • kräftiger Motor
  • gute Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • präzises Fahrwerk
  • eigenständige Optik
  • ruppiger Motor
  • keinerlei Elektronik-Features
  • moderner Motor mit klassischer Anmutung
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • bequeme Sitzposition
  • gute Einzelscheibenbremse an der Front
  • herrliches Design
  • LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
  • höheres Gewicht


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