Ducati 1199 Panigale 2012 vs. Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Ducati 1199 Panigale 2012

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Bewertung

Ducati 1199 Panigale 2012
VS.
Aprilia RSV4 1100 Factory 2020
 

Ducati 1199 Panigale 2012 vs. Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 - Vergleich im Überblick

Der Ducati 1199 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Aprilia RSV4 1100 Factory mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 217 PS bei 13.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 195 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 1100 Factory.

Bei der 1199 Panigale federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Marzocchi. Die RSV4 1100 Factory setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet ein Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV4 1100 Factory Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati 1199 Panigale misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Aprilia RSV4 1100 Factory ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

In den Tank der 1199 Panigale passen 17 Liter Sprit. Bei der RSV4 1100 Factory sind es 18,5 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 166 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 258 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati 1199 Panigale 2012

Aprilia RSV4 1100 Factory 2020

Ducati 1199 Panigale 2012 Aprilia RSV4 1100 Factory 2020
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1198 ccm 999,6 ccm
Bohrung 112 mm 78 mm
Hub 60,8 mm 52,3 mm
Leistung 195 PS 217 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min 13000 U/min
Drehmoment 132 Nm 115 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 10500 U/min
Verdichtung 12,5
Zündung CDI
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Zylinderzahl 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2040 mm
Höhe 1100 mm
Radstand 1437 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 825 mm 845 mm
Gewicht trocken 164 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg
Tankinhalt 17 l 18,5 l
Führerscheinklassen A A
Breite 735 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Standgeräusch 105 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Mex vom 23.09.2020:

Seit 2012 steht mit der 1199 Panigale ein absolut richtungsweisendes Konzept auf der Strecke dem ich es zutraue in die Fußstapfen der legendären 916 zu treten.

Mit ihrer Kubatur von 1.077 ccm passt sie zwar in kein gängiges Rennsport-Reglement, doch gerade für ambitionierte Hobby-Racer bringt der erweiterte Hubraum eine noch bessere Fahrbarkeit mit sich. Beim Chassis wurde nur auf das Beste vom Besten gesetzt. In den bewährten Aluminium Brückenrahmen gesellt sich die neuste Generation des elektronischen Öhlins Fahrwerks. Dieses arbeitete in unserem Test perfekt, war aber für die Landstraße tendenziell immer recht hart. In Sachen Bremsperformance vertraut man auf die edlen Brembo Stylema Sättel, welche sich in eine 330 mm Doppelscheibe an der Front verbeißen. Wohl dosierbar, unglaublich akkurat und selbst auf der Rennstrecke enorm standfest - das gefällt. Die Ergonomie wirkt sehr kompakt. Mit einer Höhe von 845 mm sitzt man recht hoch drauf. Die Lenkerstummeln wirken daher vergleichsweise tief angebracht. Viel Druck am Vorderrad, perfekt für die Rennstrecke. Insgesamt liefert die Aprilia mit ihrem hochwertigen, rennsport-orientierten Chassis und der aggressiven Sitzposition stets glasklares Feedback und grandiose Stabilität in jeder Lebenslage. Perfekte Basis für Trackdays oder auch für einen Rennstrecken-Umbau.

  • stärkster V2
  • Designikone
  • brachiale Bremsen
  • geringes Gewicht
  • Nervöses Fahrverhalten
  • Klang des V4 Motors
  • herrliche Power ab etwa 6.000 Umdrehungen
  • tolles Fahrwerk
  • hervorragende Bremsperformance
  • perfekte Basis für Trackdays
  • wenig Druck unter 5.000 Umdrehungen
  • Sitzposition auf Landstraße anstrengend
  • großgewachsene Piloten unbedingt Probefahren
  • Preis

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