BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. KTM 690 Enduro 2009

KTM 690 Enduro 2009

Bewertung

BMW R 1200 GS Adventure 2018
VS.
KTM 690 Enduro 2009
 

BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. KTM 690 Enduro 2009 - Vergleich im Überblick

Der BMW R 1200 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 654 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 125 PS bei 7.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 63 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der R 1200 GS Adventure von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 Enduro.

Bei der R 1200 GS Adventure federt vorne eine Federbein. Die 690 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt R 1200 GS Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten.

Der Radstand der BMW R 1200 GS Adventure misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die KTM 690 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.498 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.

In den Tank der R 1200 GS Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro sind es 12 Liter Tankvolumen.

Für die BMW gibt es aktuell 559 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 306 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW R 1200 GS Adventure 2018

KTM 690 Enduro 2009

BMW R 1200 GS Adventure 2018 KTM 690 Enduro 2009
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung Luft
Hubraum 1170 ccm 654 ccm
Bohrung 101 mm 102 mm
Hub 73 mm
Leistung 125 PS 63 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 7500 U/min
Drehmoment 125 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6000 U/min
Verdichtung 12,5 11,8
Kupplung Einscheiben, Trocken
Antrieb Kardan
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Federbein Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Länge 2255 mm
Breite 980 mm
Radstand 1510 mm 1498 mm
Sitzhöhe von 910 mm 910 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 260 kg
Tankinhalt 30 l 12 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW R 1200 GS Adventure 2015

BMW Boxer Vergleich in den Alpen 2015 R 1200 R, RS, RT, GS Adv.

Fazit von vauli vom 09.08.2015:

KTM 690 Enduro 2014

KTM 690 Enduro R 2014

Fazit von nastynils vom 18.04.2014:

Als erfolgreichster Anbieter großvolumiger Reiseenduros hat BMW seit Jahren die große R 1200 GS Adventure als ultimatives Fernreisemotorrad höchst erfolgreich etabliert. Aufbauend auf dem fahrdynamischen Charakter sowie der hohen Offroad- und Tourenkompetenz der herkömmlichen R 1200 GS stellt die Adventure die Maximallösung für Offroad-Tourenfahrer dar. Mit der wuchtigen Verkleidung und dem 30 Liter-Tank hat der 125 PS starke Motor zwar mehr zu schleppen, ein hohes Maß an Agilität bleibt aber dennoch erhalten. Bei der Ausstattung wird nichts eingespart, die große Adventure fährt das volle Programm auf: Serienmäßiges ABS, automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control) sowie zwei Fahrmodi „Rain“ und „Road“ sind Standard.

Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.

  • kräftiger Motor
  • relativ einfache Fahrbarkeit
  • 30 Liter Tank
  • ausgezeichnete Ergonomie
  • stabile Bremsen
  • hohes Gewicht
  • hoher Preis
  • Stabil und vertrauenserweckend
  • narrensicheres Handling
  • Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.

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