BMW R 1200 GS 2015 vs. KTM 690 SMC R 2023
Bewertung
BMW R 1200 GS 2015 vs. KTM 690 SMC R 2023 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 692 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 125 PS bei 7.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 74 Nm Drehmoment bei 5.600 Umdrehungen bei der 690 SMC R.
Bei der R 1200 GS federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Federbein. Die 690 SMC R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt R 1200 GS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 GS misst 1.507 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die KTM 690 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.
In den Tank der R 1200 GS passen 20 Liter Sprit. Bei der 690 SMC R sind es 13,5 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1200 GS gibt es aktuell 104 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 SMC R sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 2.547 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 281 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 GS 2015 |
KTM 690 SMC R 2023 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Boxer | |
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Kühlung | Luft | flüssig |
| Hubraum | 1170 ccm | 692 ccm |
| Bohrung | 101 mm | 105 mm |
| Hub | 73 mm | 80 mm |
| Leistung | 125 PS | 75 PS |
| U/min bei Leistung | 7700 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 125 Nm | 73,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 5600 U/min |
| Verdichtung | 12,5 | 12,7 |
| Kupplung | Antihopping | Antihopping |
| Antrieb | Kardan | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 50 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
| Nachlauf | 107 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 48 mm | |
| Federweg | 215 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Marke | WP | |
| Federweg | 240 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Marke | Brembo | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 170 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2207 mm | |
| Breite | 953 mm | |
| Radstand | 1507 mm | 1470 mm |
| Sitzhöhe von | 850 mm | 890 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 238 kg | |
| Tankinhalt | 20 l | 13,5 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 147 kg | |
| Standgeräusch | 90 db | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Seit über 35 Jahren baut BMW die Boxer-Palette weiter aus und arbeitet konsequent an der Evolution der GS. Neben dem EURO4-Update des Motors mit neuem Kat und Mapping, gibt es nun noch mehr Features wie das Dynamic ESA Next Generation mit automatischem Fahrlagenausgleich, der die Stabilität und den Komfort für den Fahrer weiter verbessert. Die Exklusive-Version ist mit ihrer dezenten Farbgebung für Freunde des gepflegten und gedeckten Auftritts gedacht und anders als die schrillere Rallye-Variante eher für die Straße ausgelegt. Viele Features sind aufpreispflichtig, aber das kümmert den GS-Kunden für gewöhnlich nicht - 90 Prozent werden mit Vollausstattung geordert.
Ein großer leistungsstarker Einzylinder, ein stabiles Chassis, knapp über 160 kg Fahrzuggewicht und moderne Elektronik zur Unterstützung - Schon die Eckdaten lassen viel Fahrspaß vermuten. 2024 ist die SMC-R zwar in manchen Punkten schon etwas angestaubt und gilt nicht mehr als unangefochtene Königin der straßenzugelassenen Supermotos, doch noch immer kann sie viel Supermoto-Spaß und Performance bieten.
- gereiftes Konzept
- starker Motor
- einfaches Handling
- kräftige Bremsen
- einstellbareModi und Traktionskontrolle
- umfangreiches Ausstattungsangebot
- gutes Image und Werterhalt
- viele Features aufpreispflichtig
- Boxer in richtig hartem Gelände exponiert
- Druckvoller Motor
- Elektronik kann je nach Wunsch Sicherheit oder Supermoto-Manöver unterstützen
- Stabiles, voll einstellbares Fahrwerk
- Agiles Fahrverhalten
- Gute Ergonomie
- Wenig Verbrauch
- Klasse Quickshifter
- Altes LC-Display und Halogen-Scheinwerfer nicht mehr zeitgerecht
- Fahrwerk könnte kleine Schläge harmonischer schlucken
- Bremsen nicht übermäßig fein dosierbar