BMW G 650 GS 2011 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2021
Bewertung
BMW G 650 GS 2011 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2021 - Vergleich im Überblick
Der BMW G 650 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 652 Kubik steht die Husqvarna Svartpilen 401 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der G 650 GS von 60 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Svartpilen 401.
Die Svartpilen 401 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt G 650 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Svartpilen 401 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der BMW G 650 GS misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Husqvarna Svartpilen 401 ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der G 650 GS passen 14 Liter Sprit. Bei der Svartpilen 401 sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der BMW G 650 GS beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.375 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Husqvarna Svartpilen 401 mit 4.869 Euro im Durchschnitt.
Von der BMW G 650 GS gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna Svartpilen 401 sind derzeit 30 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 24 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 25 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW G 650 GS 2011 |
Husqvarna Svartpilen 401 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 652 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 100 mm | 89 mm |
Hub | 83 mm | 60 mm |
Leistung | 48 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 6500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 60 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 95 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 230 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2165 mm | |
Breite | 920 mm | |
Höhe | 1240 mm | |
Radstand | 1575 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit | 192 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 9,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 170 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Gewicht trocken (mit ABS) | 152 kg | |
Reichweite | 263 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 77 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sein Kleine ist perfekt in das Leben als Journalistenpressefahrzeug eingeführt worden. Sie kann nun nichts mehr erschüttern. Die Sache mit dem vorsichtigen Einfahren auf den ersten Kilometern sollte nicht überbewertet werden, die GS verkraftet die harte Instant-Variante scheinbar auch.
Die Svartpilen 401 ist mit dem 2024er Update deutlich größer, erwachsener, dadurch auch schwerer und moderner geworden. Mit der gesunkenen Sitzhöhe und gleichzeitig weiteren Dimensionen, wurde sie sowohl für kurzgewachsene als auch große Piloten attraktiver. Das neue TFT-Display ist schöner anzuschauen und bietet praktischen Nutzen. Trotz des Mehrgewichts bleibt die Svartpilen aber ein agil zu fahrendes Funbike mit anständigem Druck aus dem Einzylinder, entspannter Sitzhaltung und einstellbarem, gut arbeitendem Fahrwerk. Einzig die laschen, wenig bissstarken Bremsen trüben den Fahrspaß etwas. Wem die alten Svartpilen zu klein oder zu hoch war, der sollte ihr 2024 noch einmal eine Chance geben.
- Ideales, vollwertiges Einstiegsmotorrad
- positives Fahrgefühl
- optimales Fahrwerk
- viel Komfort.
- Treibstoffkonsum könnte leicht niedriger sein.
- Spaßiger Einzylinder-Motor mit top Quickshifter und wenig Vibrationen
- Einstellbares Fahrwerk
- Mehr Platz im Sattel als zuvor
- Zugänglicher als zuvor
- Schönes TFT-Display & üppige Elektronik
- Schwache Bremsen mit teigigem Druckpunkt
- Höheres Gewicht als bisher