Benelli TRK 702 X 2024 vs. Yamaha Tenere 700 2023
Bewertung
Benelli TRK 702 X 2024 vs. Yamaha Tenere 700 2023 - Vergleich im Überblick
Der Benelli TRK 702 X mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 698 Kubik steht die Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der TRK 702 X von 68 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700.
Bei der TRK 702 X federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Tenere 700 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Die Yamaha Tenere 700 hat mit 210 mm vorne und 200 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Benelli TRK 702 X mit 140 mm vorne und 173 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Benelli vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt TRK 702 X auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tenere 700 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Benelli TRK 702 X misst 1.492 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 836 Millimeter. Die Yamaha Tenere 700 ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 235 kg ist die Benelli viel schwerer als die Yamaha mit 204 kg.
In den Tank der TRK 702 X passen 20 Liter Sprit. Bei der Tenere 700 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Benelli TRK 702 X beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.395 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha Tenere 700 mit 10.053 Euro im Durchschnitt.
Von der Benelli TRK 702 X gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tenere 700 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Benelli gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 833 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Benelli TRK 702 X 2024 |
Yamaha Tenere 700 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 698 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 83 mm | 80 mm |
Hub | 64,5 mm | 65,6 mm |
Leistung | 76,2 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 68,2 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,6 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 41 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 50 mm | |
Federweg | 140 mm | 210 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Federweg | 173 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 282 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | 245 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2225 mm | 2365 mm |
Breite | 915 mm | 915 mm |
Höhe | 1475 mm | 1455 mm |
Radstand | 1492 mm | 1590 mm |
Sitzhöhe von | 836 mm | 880 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 235 kg | 204 kg |
Tankinhalt | 20 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 372 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Benelli TRK 702X ist eine spannende Alternative für alle, die Interesse am Einstieg ins Adventurebike Segment haben. Für einen attraktiven Preis kriegt man bei der TRK 702X viel Motorrad mit Technik die hält. Besonders in Italien hat die TRK Serie bereits viel Herzen für sich gewonnen.
Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.
- Viel Motorrad für attraktiven Preis
- bequeme Sitzposition für Oberkörper
- Guter Windschutz
- Alltagstauglich
- Gute Reichweite
- Schönes Design
- 35kW drosselbar
- Kein Quickshifter
- Kein Tempomat
- Connectivity befremdlich
- Sehr steiler Kniewinkel
- Keine klaren Fahrwerk-Abmessungen vom Hersteller zu finden
- sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
- sportliche und schlanke Optik
- spielerisches Fahrverhalten
- erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
- gute Verarbeitung
- gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
- Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
- sehr hart im Nehmen
- ABS abschaltbar
- sehr geländegängig
- sehr gute Ergonomie
- wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
- Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
- Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
- Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
- das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
- Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber