BMW F 700 GS 2018 vs. Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE 2014
Bewertung
BMW F 700 GS 2018 vs. Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE 2014 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE mit ihrem Motor mit 1.801 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CVO Breakout FXSBSE von 150 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 77 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der F 700 GS.
Bei der F 700 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die CVO Breakout FXSBSE setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 700 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CVO Breakout FXSBSE Reifen in den Größen 130/60-21 vorne und 240/40-18 hinten.
Der Radstand der BMW F 700 GS misst 1.557 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE ist von Radachse zu Radachse 1.710 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 655 Millimeter.
In den Tank der F 700 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der CVO Breakout FXSBSE sind es 18,9 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 700 GS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 29 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 19 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 700 GS 2018 |
Harley-Davidson CVO Breakout FXSBSE 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | OHV |
Kühlung | flüssig | Luft |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 1801 ccm |
Bohrung | 82 mm | 101,6 mm |
Hub | 75,6 mm | 111,1 mm |
Leistung | 75 PS | 91 PS |
U/min bei Leistung | 7000 U/min | 5010 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 150 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 3250 U/min |
Verdichtung | 12 | 9,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 64 Grad | |
Nachlauf | 95,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 170 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 170 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 60 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 240 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 40 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2280 mm | 2445 mm |
Breite | 855 mm | 985 mm |
Radstand | 1557 mm | 1710 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 655 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 18,9 l |
Höchstgeschwindigkeit | 192 km/h | 190 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Tieferlegung möglich | ja | |
Höhe | 1080 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 332 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
Wer sie sieht, merkt sofort, dass dieses Modell eigentlich nicht von der Stange sein kann, obwohl es eine serienmäßige Harley ist. Daher dreht sich alles um die äußeren Reize, die herrlichen Felgen, das gechoppte Heck oder die glitzernde Lackierung sind nur die auffälligsten Details an der professionell gestalteten Breakout. Die inneren Werte spielen hingegen eine untergeordnete Rolle.
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik
- Der breiteste Hinterreifen der serienmäßigen Harleys kommt gut zur Geltung
- positiv überraschender Fahrbetrieb
- anspruchsvolles Design.
- Fußrasten schleifen früh am Boden
- Auspuffklang enttäuschend leise.