Aprilia RSV4 RF 2018 vs. Honda VFR 1200 F 2014
Bewertung
Aprilia RSV4 RF 2018 vs. Honda VFR 1200 F 2014 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia RSV4 RF mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Honda VFR 1200 F mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.237 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 201 PS bei 13.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Honda mit 173 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der VFR 1200 F von 129 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 RF.
Bei der RSV4 RF federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten ein Monofederbein von Öhlins. Die VFR 1200 F setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Sechskolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt RSV4 RF auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR 1200 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia RSV4 RF misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Honda VFR 1200 F ist von Radachse zu Radachse 1.545 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der RSV4 RF passen 18,5 Liter Sprit. Bei der VFR 1200 F sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia RSV4 RF gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR 1200 F sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 78 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 26 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia RSV4 RF 2018 |
Honda VFR 1200 F 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999,6 ccm | 1237 ccm |
Bohrung | 78 mm | 81 mm |
Hub | 52,3 mm | 60 mm |
Leistung | 201 PS | 173 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 129 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | 8750 U/min |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ganganzahl | 6 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Verdichtung | 12 | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Öhlins | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Öhlins | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Sechskolben |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2244 mm |
Breite | 735 mm | 752 mm |
Radstand | 1420 mm | 1545 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Tankinhalt | 18,5 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1222 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 267 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Aprilia RSV4 RF ist eine kompakte Kraft-Rakete, die nach einer kundigen Hand verlangt, um ihre Stärken perfekt einsetzen zu können. An der Front wird sie beim Beschleunigen gerne unruhig, was man mit der richtigen Gewichtsverlagerung und Lockerheit am Lenker in den Griff bekommt. Brutale Beschleunigung vor beeindruckender Soundkulisse (mit Akrapovic-Auspuff) trifft in der Bremszone dank gewachsener 330er Scheiben auf harte Verzögerung. Im Eingang sticht die RSV präzise in den Radius und reagiert in Wechselkurven beinahe wie eine 600er. Die zahlreichen elektronischen Fahrhilfen verlangen nach etwas Beschäftigung und fordern Aufmerksamkeit, welche Einstellungen man gerade gespeichert hat.
Wie die anderen Honda Modelle im Test kann auch die VFR auf der Bremse überzeugen und leistet sich keine Schwächen beim Thema Sicherheit. Schade nur, dass man alle 300 Kilometer tanken muss.
- geiler, drehfreudiger Motor
- starke Bremsen
- Top-Fahrwerk
- herrlicher Sound
- volles Elektronikpaket
- Schaltautomat mit Blipper
- angenehme Ergonomie
- beim Beschleunigen unruhiges Vorderrad
- zuviel Information für zu kleines Display
- Mechanisches Doppelkupplungsgetriebe
- unvergleichliches Beschleunigungsgefühl
- sportliche Fahrweise
- ausgereifte Technik.
- Extrem hoher Triebstoffkonsum.