Aprilia RSV4 RF 2016 vs. Ducati 899 Panigale 2014

Aprilia RSV4 RF 2016

Ducati 899 Panigale 2014

Bewertung

Aprilia RSV4 RF 2016
VS.
Ducati 899 Panigale 2014
 

Aprilia RSV4 RF 2016 vs. Ducati 899 Panigale 2014 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia RSV4 RF mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Ducati 899 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor mit 898 Kubik gegenüber. Die Aprilia hat mit 201 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Ducati mit 148 PS bei 10.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der RSV4 RF von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 99 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der 899 Panigale.

Bei der RSV4 RF federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten ein Monofederbein von Öhlins. Die 899 Panigale setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt RSV4 RF auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 899 Panigale Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia RSV4 RF misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Ducati 899 Panigale ist von Radachse zu Radachse 1.426 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 180 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Ducati mit 169 kg.

In den Tank der RSV4 RF passen 18,5 Liter Sprit. Bei der 899 Panigale sind es 17 Liter Tankvolumen.

Für die Aprilia gibt es aktuell 36 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 78 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia RSV4 RF 2016

Ducati 899 Panigale 2014

Aprilia RSV4 RF 2016 Ducati 899 Panigale 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 999,6 ccm 898 ccm
Bohrung 78 mm 100 mm
Hub 52,3 mm 57,2 mm
Leistung 201 PS 148 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10750 U/min
Drehmoment 115 Nm 99 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 9000 U/min
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Verdichtung 12,5
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Öhlins
Aufhängung Zweiarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2075 mm
Breite 735 mm
Radstand 1420 mm 1426 mm
Sitzhöhe von 845 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg 169 kg
Tankinhalt 18,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1100 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia RSV4 RF 2017

Aprilia RSV4 RF 2017 Test

Fazit von kot vom 21.03.2017:

Ducati 899 Panigale 2013

Ducati 899 Panigale

Fazit von kot vom 18.10.2013:

Die Aprilia RSV4 RF ist eine kompakte Kraft-Rakete, die nach einer kundigen Hand verlangt, um ihre Stärken perfekt einsetzen zu können. An der Front wird sie beim Beschleunigen gerne unruhig, was man mit der richtigen Gewichtsverlagerung und Lockerheit am Lenker in den Griff bekommt. Brutale Beschleunigung vor beeindruckender Soundkulisse (mit Akrapovic-Auspuff) trifft in der Bremszone dank gewachsener 330er Scheiben auf harte Verzögerung. Im Eingang sticht die RSV präzise in den Radius und reagiert in Wechselkurven beinahe wie eine 600er. Die zahlreichen elektronischen Fahrhilfen verlangen nach etwas Beschäftigung und fordern Aufmerksamkeit, welche Einstellungen man gerade gespeichert hat.

Ein echter Wohlfühl-Supersportler, der Rennstrecken-Performance und Alltagstauglichkeit sehr gut verbindet.

  • geiler, drehfreudiger Motor
  • starke Bremsen
  • Top-Fahrwerk
  • herrlicher Sound
  • volles Elektronikpaket
  • Schaltautomat mit Blipper
  • angenehme Ergonomie
  • beim Beschleunigen unruhiges Vorderrad
  • zuviel Information für zu kleines Display
  • Angenehmes Fahrverhalten, gleichmäßige Kraftentfaltung, spielerisches Handling
  • Indirektes Bremsverhalten, kein besonderer Punch