Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. BMW F 700 GS 2014

Aprilia Dorsoduro 750 2009

BMW F 700 GS 2014

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 750 2009
VS.
BMW F 700 GS 2014
 

Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. BMW F 700 GS 2014 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 91 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 75 PS bei 7.300 U / min.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 77 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der F 700 GS.

Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

In den Tank der Dorsoduro 750 passen 13 Liter Sprit. Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.358 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der BMW F 700 GS mit 6.916 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 40 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2009

BMW F 700 GS 2014

Aprilia Dorsoduro 750 2009 BMW F 700 GS 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 2
Kühlung flüssig
Hubraum 750 ccm 798 ccm
Bohrung 92 mm 82 mm
Hub 56,4 mm 75,6 mm
Leistung 91 PS 75 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 7300 U/min
Drehmoment 82 Nm 77 Nm
U/min bei Drehmoment 4500 U/min 5500 U/min
Antrieb Kette Kette
Taktung 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Verdichtung 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Aufhängung Zweiarmschwinge
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial
Bauart Doppelscheibe
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2216 mm 2280 mm
Breite 905 mm 855 mm
Radstand 1505 mm 1562 mm
Sitzhöhe von 870 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 206 kg
Tankinhalt 13 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 %
Reifenbreite hinten 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 %
Höhe 1240 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Tieferlegung möglich ja

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Aprilia Dorsoduro 750 im Retrotest: Zeitloser Charakter-Italiener

Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

BMW F 700 GS 2016

Big-Enduro Melken 2016: BMW F 700 GS

Fazit von vauli vom 06.09.2016:

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.

  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz
  • sehr handlich
  • erstaunlich kräftig
  • gemütliche Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • gute Bremsen
  • guter Preis
  • beliebige Optik