Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. Aprilia RS 660 2020

Aprilia Dorsoduro 750 2009

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 750 2009
VS.
Aprilia RS 660 2020
 

Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. Aprilia RS 660 2020 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Aprilia RS 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 4-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber.

Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die RS 660 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Dorsoduro 750 vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die RS 660 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der RS 660 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der Dorsoduro 750 passen 13 Liter Sprit.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.298 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Aprilia RS 660 mit 10.811 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RS 660 sind derzeit 22 Modelle verfügbar. Für die Dorsoduro 750 gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, RS 660 wurde derzeit 174 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2009

Aprilia RS 660 2020

Aprilia Dorsoduro 750 2009 Aprilia RS 660 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe mit Hubzapfenversatz
Zylinderzahl 2 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 750 ccm 660 ccm
Bohrung 92 mm
Hub 56,4 mm
Leistung 91 PS 100 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min
Drehmoment 82 Nm
U/min bei Drehmoment 4500 U/min
Antrieb Kette Kette
Taktung 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Ganganzahl 6
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa Kayaba
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2216 mm
Breite 905 mm
Radstand 1505 mm
Sitzhöhe von 870 mm
Gewicht fahrbereit 206 kg
Tankinhalt 13 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Gewicht trocken (mit ABS) 169 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Aprilia Dorsoduro 750 im Retrotest: Zeitloser Charakter-Italiener

Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

Aprilia RS 660 2020

Aprilia RS 660 für 2021 – der erste Test!

Fazit von vauli vom 16.10.2020:

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

Mit der RS 660 schließt Aprilia gekonnt die Lücke zwischen den kleinen Bonsai-Sportlern und den mächtigen Superbikes. Die neue Mitte der Italiener kann dank bequemer Sitzposition und Gimmicks wie Tempomat sehr gut den Alltag bewältigen, allerdings können der quicklebendige Motor und das hochwertige Chassis mit guten Federelementen auch richtig sportlich bewegt werden. Die Bremse bewegt sich dazu passend irgendwo dazwischen und die Elektronik könnte nicht umfangreicher sein. Schließlich setzt die RS 660 beim Design neue Maßstäbe und will sich partout in keine Kategorie einordnen lassen.

  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz
  • antrittsstarker und elastischer Motor
  • schöner Sound
  • gute Bremsen
  • ausgezeichnetes Handling
  • wenig Gewicht
  • angenehme Sitzposition
  • riesiges Elektronik-Paket
  • wunderschöne Optik
  • Leerlauf lässt sich schwer finden
  • schlecht ablesbarer Drehzahlmesser

Passende Motorrad Bildergalerien

Pfeil links Pfeil rechts