CFMOTO Motorrad Neuheiten 2026 – V4-Power, Adventure und Racing
CFMOTO zeigt 2026 volle Bandbreite von Hightech bis Racing
Mit den Neuheiten 2026 zeigt CFMOTO, wie breit die Marke inzwischen aufgestellt ist. Vom über 210 PS starken SR-RR V4 Supersport-Prototypen über die neue Reiseenduro 1000MT-X bis hin zum Rennstrecken-Bike 675NK GP.
CFMOTO SR-RR V4 Prototype
Der CFMOTO SR-RR V4 Prototype ist eine kompromisslose Supersport-Studie, mit der der Hersteller den Einstieg in die Oberklasse wagt. Das Konzeptbike basiert auf der Vision Master of Speed und soll die Richtung für zukünftige Hochleistungsmodelle vorgeben. Angetrieben wird es von einem 997-Kubikzentimeter-V4-Motor, der laut CFMOTO über 210 PS leistet und damit auf Augenhöhe mit europäischen Spitzenmodellen wie der Ducati Panigale V4 liegen würde. Zu den technischen Highlights zählen ein aktives Aerodynamiksystem mit verstellbaren Flügeln, ein elektronisch vernetztes Fahrwerk und ein volltitanener Akrapovič-Auspuff. Mit einem angestrebten Leistungsgewicht von unter einem Kilogramm pro PS positioniert sich der Prototyp theoretisch auf Rennniveau. Das aggressive Design mit flacher Silhouette und freigestellter Schwinge unterstreicht den Anspruch, technologisch und optisch in der Liga der Supersport-Ikonen mitzuspielen. Noch ist die SR-RR V4 ein reines Konzeptmodell, das aber als Basis für künftige Serienmaschinen dienen soll.
CFMOTO 1000MT-X 2026
Die CFMOTO 1000MT-X markiert den neuen Höhepunkt in der Adventure-Palette des Herstellers und wurde auf der EICMA als technisches Flaggschiff vorgestellt. Angetrieben wird sie von einem 946-Kubik-Twin mit 113 PS bei 8500 U/min und 105 Nm Drehmoment bei 6250 U/min, kombiniert mit Sechsganggetriebe und Anti-Hopping-Kupplung. Das Fahrwerk stammt komplett von KYB, mit 48-Millimeter-Upside-down-Gabel vorne und voll einstellbarem Monofederbein hinten, während Brembo-Radialbremsen für die Verzögerung sorgen. Der Federweg variiert je nach Sitzhöhe zwischen 230 und 190 Millimetern. Elektronisch unterstützt wird das Setup durch BOSCH Cornering ABS, dreistufige Traktionskontrolle und ein elektronisch verstellbares Fahrwerk. Der 22,5-Liter-Tank und die Pirelli Scorpion Rally STR-Bereifung (21/18 Zoll) unterstreichen die Langstrecken- und Geländetauglichkeit. Mit 222 Kilogramm Leergewicht bewegt sich die 1000MT-X im üblichen Segmentniveau. Das 8-Zoll-TFT-Display mit MMI-System, voller LED-Beleuchtung und optionaler CFMOTO-T-Box mit App-Anbindung zeigt die moderne Ausrichtung. Farblich ist das Modell in Zephyr Blue und Tactical Green erhältlich.
CFMOTO 800MT-ES 2026
Die CFMOTO 800MT-ES erweitert die Mittelklasse-Reiseenduro-Reihe um eine technisch verfeinerte Version mit elektronisch geregeltem Fahrwerk. Dieses System soll in Echtzeit auf Untergrund, Beladung und Fahrweise reagieren und damit den Spagat zwischen Komfort und Stabilität meistern. Angetrieben wird das Modell weiterhin vom 799-Kubik-Twin mit 91 PS bei 9250 U/min und 75 Nm Drehmoment, der auch in einer A2-konformen 35-kW-Version angeboten wird. Für die Kraftübertragung sorgt ein 6-Gang-Getriebe mit Anti-Hopping-Kupplung. Das Fahrwerk besteht aus einer elektronisch verstellbaren USD-Gabel und einem Monofederbein mit 160 bzw. 150 Millimeter Federweg. Bei den Bremsen setzt CFMOTO auf J.Juan-Komponenten, unterstützt von BOSCH Cornering ABS und Traktionskontrolle. Die Michelin-Bereifung (19 Zoll vorn, 17 Zoll hinten), das Gewicht von 231 Kilogramm und der 19-Liter-Tank positionieren das Modell klar im Reiseenduro-Mittelklassesegment. Im Cockpit sorgt ein 8-Zoll-TFT mit MMI-System, vollständige LED-Beleuchtung und die optionale CFMOTO-T-Box mit App-Anbindung für moderne Funktionalität. Optisch bleibt die 800MT-ES dem bekannten Design treu, tritt aber in den neuen Farben Neptune Blue und Nebula White auf.
CFMOTO 675NK GP 2026
Die CFMOTO 675NK GP ist ein radikal überarbeitetes Konzeptbike auf Basis der neuen 675NK und soll laut Hersteller die sportliche DNA der Marke verkörpern. Angetrieben wird sie vom bekannten 674-Kubik-Dreizylinder, der in der Serienversion 90 PS bei 11.000 U/min leistet, in der GP-Variante jedoch speziell für den Rennstreckeneinsatz abgestimmt wurde. Mit einer Akrapovič-Titananlage dürfte der Motor freier atmen und direkter ansprechen. Statt der serienmäßigen KYB-Komponenten kommt bei der GP-Version ein komplettes Öhlins-Fahrwerk zum Einsatz, kombiniert mit Brembo-Bremsen für maximale Kontrolle. Leichte Felgen und sportliche Bereifung sollen das Handling weiter schärfen. Optisch präsentiert sich die 675NK GP als kompromissloses Tracktool mit Carbonverkleidung, Clip-On-Lenkern, Rennsitzbank und auffälliger CFMOTO-Racing-Lackierung in Blau und Pink. Laut CFMOTO ist sie kein bloßes Showbike, sondern eine technologische Machbarkeitsstudie, die den Weg für zukünftige Performance-Modelle ebnen soll ein klarer Schritt vom preisbewussten Naked Bike hin zum sportlichen Statement der Marke.